Im kommenden Jahr feiert die ARD 50 Jahre "Tatort". In einer Doppelfolge werden erstmals die "Tatort"-Teams aus München und Dortmund gemeinsam ermitteln. Jetzt haben in Dortmund die Dreharbeiten für den ersten Teil begonnen, für den Dominik Graf die Regie übernimmt. Im zweiten Teil wird Pia Strietmann Regie führen. Die Bücher für die "Tatort"-Doppelfolge stammen von Bernd Lange.
Für Luca Modica (Beniamino Brogi) ist die Familie sein Ein und Alles. Mit seiner Ehefrau Juliane (Antje Traue) führt er eine kleine Pizzeria in Dortmund. Ihre 16-jährige Tochter Sofia (Emma Preisendanz) weiß nicht, woher das Geld stammt, von dem die Familie lebt. Das Restaurant läuft nicht gut, aber regelmäßig kommen Lieferungen, die vor Ort umgeladen werden. Mit einer Lieferung taucht plötzlich Pippo Mauro (Emiliano de Martino) auf. Er hat in München einen Mord begangen. Luca muss ihm Unterschlupf bieten, die 'Ndrangheta verlangt es. Nach anfänglichem Zögern nähern sich die beiden Männer an. Pippo bringt Luca auf neue Geschäftsideen und dieser wittert das große Geld. Gleichzeitig drängt Juliane Luca, endlich aus den illegalen Geschäften auszusteigen. Während die Dortmunder Ermittler Peter Faber (Jörg Hartmann), Martina Bönisch (Anna Schudt), Nora Dalay (Aylin Tezel) und Jan Pawlak (Rick Okon) das Restaurant der Modicas observieren, reisen ihre Münchener Kollegen Ivo Batic (Miroslav Nemec) und Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl) nach Dortmund, um Mauro festzunehmen. Doch die Dortmunder wollen erst mehr über die Hintergrundorganisation der Familie erfahren, bevor sie zugreifen. Im zweiten Teil kulminieren die Ereignisse rund um die junge Sofia, die die Geschehnisse in ihrer Familie irgendwann begreift.
Die Dreharbeiten für den ersten Teil laufen bis Mitte Dezember in Dortmund und Köln. Der zweite Teil wird im Frühjahr 2020 in München gedreht. Der Sendetermin ist für Herbst 2020 im Ersten vorgesehen. Die beiden 90-minütigen Filme der Doppelfolge "Tatort - In der Familie" sind eine Produktion von X Filme Creative Pool (Produzent: Michael Polle) im Auftrag von WDR (Redaktion: Frank Tönsmann) und BR (Redaktion: Stephanie Heckner).