Im Verlauf von Vikings lernen wir viele verschiedene mutige Wikinger kennen, die sich mit ihren Taten in Kattegat und auch darüber hinaus einen Namen machen. Aber gab es die legendären Krieger aus der Serie eigentlich auch im echten Leben? Hier erfahrt ihr, welche Charaktere aus der Show tatsächlich existiert haben.
Ragnar Lothbrok ist von Anfang an bei Vikings mit dabei. Von Staffel 1 bis 4 verkörpert er einen der Haupthelden der Geschichte. Tatsächlich soll es Ragnar Lothbrok auch im echten Leben gegeben haben, auch wenn dessen Taten in der Show mit vielen fiktionalen Geschichten ausgeschmückt wurden. Einige Berichte gehen davon aus, dass Ragnar von verschiedenen Wikingern inspiriert sein könnte. Reginherus, König Horik von Dänemark und König Reginfried. Auch Lagertha hat es sehr wahrscheinlich gegeben, allerdings nie als Jarl oder Mutter von Bjorn Eisenseite, sondern als berühmte Amazonen-Kriegerin.
Was wir ebenfalls mit Sicherheit wissen, ist dass Rollo nicht mit Ragnar verwandt war. Athelstan ist ebenfalls nur ein erdachter Charakter und auch Floki ist zum größten Teil fiktional. Der Meister-Schiffbauer basiert zum Großteil auf Flóki Vilgerðarson, der laut den Überlieferungen das unbesiedelte Island entdeckte. Viele weitere Charaktere gabe es zwar aus historischer Sicht, sind aber ebenfalls mehr Fiktion als Fakt. Dazu gehören unter anderem: Aethelwulf, Alfred der Große, Aslaug, König Horik und Björn Eisenseite. Ivar ist eine der wenigen Figuren, die größtenteils richtig dargestellt wird. Allerdings sind seine Taten in Britannien ein Ergebnis unterschiedlicher Kämpfe und er hat auch nie seinen Bruder Sigurd umgebracht.
Die Rus Wikinger mit ihrem Anführer Prinz Oleg aus Staffel 6 gab es ebenfalls. Oleg von Novgorod gründete die Kiewer Rus, einen Staat, den er mithilfe seiner Streitkräfte massiv ausbreiten konnte. Dabei schreckte er auch nicht davor zurück, rivalisierende Stämme zu bekämpfen und zu besiegen. Allerdings ist wenig über die Ehefrauen von Oleg bekannt und auch seine Faszination mit Ballons scheinen sich die Drehbuch-Autoren ausgedacht zu haben.