Ist er nicht die Schönste im ganzen Land? Die Rede ist vom 24-jährigen Alex, der sich vornimmt als Mann an der Wahl zur Miss France teilzunehmen. Diesen Traum hegt er schon seit frühester Kindheit, in der er bereits merkt, dass er sich sowohl in Frauenkleidern als auch als Junge wohlfühlt.
Packend, lustig und bewegend zugleich nimmt die Geschichte ihren Lauf und bezieht sich dabei spielerisch auf aktuelle Themen wie LGBTQIA+, Selflove und Empowerment. Mit sensiblem Blick auf ein komplexes Thema ist der Film dabei aber nie kitschig und versprüht große Leichtigkeit. Ein besonderer Film, der inspiriert, unterhält und wie nebenbei Aufmerksamkeit auf gesellschaftliche Vorurteile lenkt.
Neben Alexandre Wetter („Verrückt nach Cécile“) in der Rolle des Alex, glänzen auch Pascale Arbillot („Kleine wahre Lügen“), Isabelle Nanty („Die fabelhafte Welt der Amelie“) und Thibault De Montalembert („The King“) in tollen Nebenrollen und machen MISS BEAUTIFUL zu einem sehenswerten Coming-of-Age-Dramedy für Jung und Alt.
Darum geht's
Alex (Alexandre Wetter), ein glücklicher und anmutiger 9-jähriger Junge, der zwischen den Geschlechtern gleitet, hat einen Traum: Er will eines Tages Miss France werden! 15 Jahre später hat Alex seine Eltern und sein Selbstvertrauen verloren, doch ein unerwartetes Treffen erweckt seinen Traum wieder. Er beschließt beim Miss France Wettbewerb zu kandidieren, indem er seine männliche Identität verbirgt. Auf dem Weg dahin erobert er seine Weiblichkeit und sich selbst. Dabei ist er nicht allein – seine kunterbunte und herzliche Ersatzfamilie unterstützt ihn während des gnadenlosen Wettbewerbs.