"Squid Game": Schüler spielen Serie nach - und bestrafen die Verlierer gnadenlos

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Seit ihrer Veröffentlichung sorgt die Netflix-Serie "Squid Game" für Schlagzeilen. Inzwischen ist das Netflix Original die erfolgreichste Serie des Streamingdienstes aller Zeiten. Doch es kommen nicht nur positive Schlagzeilen auf. Nun sorgte die Popularität der Serie für Gewalt an einer belgischen Schule.

In "Squid Game" treten erwachsene Menschen in Kinderspielen gegeneinander an. Die Gewinner kommen eine Runde weiter, die Verlierer werden getötet. Auch wenn die Teilnehmer zu erst schockiert sind, scheidet kaum einer freiwillig aus, da sie alle ein gemeinsames Problem haben. Sie sind extrem hoch verschuldet und das Preisgeld von 45,6 Milliarden Won, also umgerechnet 33 Millionen Euro, könnte ihr Leben verändern. In einem Kampf um Leben und Tod werden aber nicht nur Leben genommen, sondern auch Freundschaften geschlossen. Leider kann am Ende aber nur eine Person die Spiele überleben.

Nun sorgte die koreanische Serie für Gewaltausbrüche an einer belgischen Schule. Wie belgische Medien berichteten, haben Schüler die Spiele aus der Serie nachgespielt. Die Verlierer wurden dabei verprügelt. Bedenklich dabei ist, dass ein Großteil der Schüler die Serie gesehen hat, obwohl diese ab 18 Jahren freigegeben ist.

Das sind die Schattenseiten des Erfolgs von "Squid Game", wie es scheint kam es aber nicht zu Verletzungen bei den Schülern. Ob Netflix an dem Ereignis Schuld ist, ist fraglich, schließlich ist "Squid Game" nicht die einzige Serie des Streamingdienstes, in der Gewalt gezeigt wird. Dass die Schüler ebendiese Serie nachspielten, lieg zweifelsohne an der unglaublichen Popularität von "Squid Game". Dass Minderjährige keine Serien oder Filme ab 18 Jahren schauen sollten, liegt in der Verantwortung der Eltern.

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