2016 erschien der erste Teil von „Phantastische Tierwesen“. Damit wurde uns nach „Harry Potter“ eine neue Filmreihe rund um die Magier-Welt von J.K. Rowling eröffnet. Nachdem der zweite Teil von „Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen“ schlecht bei den Kritikern ankam, folgt nun die Fortsetzung. Doch den ersten Kritiken zufolge kann dieser Film die Reihe auch nicht mehr retten.
Der dritte Teil von „Phantastische Tierwesen: Dumbledores Geheimnisse“ folgt nun vier Jahre nach dem zweiten Film. Auf ihm liegen große Hoffnungen, denn er läutet die zweite Hälfte der fünfteiligen Filmreihe ein. Der Film bringt uns zeitlich, wie sein Vorgänger, ebenfalls in die frühen 1930er-Jahre der Magier-Welt zurück.
Grindelwald scharrt in diesem Film immer weitere Anhänger um sich, um die Vormachtstellung über die Muggel zu erlangen. Damit gefährdet er das friedliche, wenn auch versteckte Zusammenleben der Zauberer mit den Muggeln. Wie der Name schon verrät, handelt die Geschichte auch von Albus Dumbledore (Jude Law). Dieser war einst ein Freund Grindelwalds und wendet sich nun hilfesuchend an Newt Scamander (Eddie Redmayne) und seinen Bruder Theseus (Callum Turner).
Gemeinsam versuchen sie Grindelwalds Pläne zu verhindern. Der Film zeigt uns mit viel Nostalgie rund um Hogwarts die Vorgeschichte von Albus Dumbledore. In den späteren „Harry Potter“-Filmen ist Dumbledore Schulleiter von Hogwarts. Newt Scamander, bringt in seiner Rolle als Magie-Zoologe wieder einige interessante magische neue und bekannte Tierwesen mit.
Im Cast gibt es nach einigen privaten Dramen jedoch eine Neubesetzung. Johnny Depp musste seine Rolle nach dem zweiten Teil nun abtreten. Der dänische Schauspieler Mads Mikkelsen, bekannt aus der Serie „Hannibal“ und dem Film „Rogue One“, verkörpert nun Gellert Grindelwald. Kritikern zufolge schlägt er sich darin sehr gut. Nick Schrager von The Daily Beast meint, dass Mikkelsen mit seinem gradlinigeren Stil sogar das Beste an der Fortsetzung sei.
Er sieht jedoch in dem dritten Teil eher ein routinemäßiges Stück Marken-Ausbeutung. Die Magie selbst hat nicht viel damit zu tun und er wünscht sich eher eine Erlösung für die Filmreihe. Mit dieser harten Kritik am Rest des Films ist er nicht allein. Doch es gibt auch positive Stimmen über die Fortsetzung. Peter Bradshaw vom Guardian beschreibt den Film als ein äußerst liebenswürdiges und schön anzusehendes Fantasy-Abenteuer mit tollem Szenenbild und visuellen Effekten, besonders in den New York-Szenen. Er gibt dem Film jedoch auch nur drei von fünf Sternen.
Phantastische Tierwesen 3: Niffler, Baumwächter & Co - Das sind die neuen Wesen
Insgesamt schneidet der Film im Gegensatz zu seinem Vorgänger besser ab, aber von Begeisterung kann man definitiv nicht sprechen. Wer sich selbst eine Meinung über „Phantastische Tierwesen: Dummbeldores Geheimnisse“ bilden möchte, kann das zur Zeit in allen deutschen Kinos tun. Der Film startete am Donnerstag, den 07.04.2022.