Bisher lieferte Damien Chazelle überraschend große Hits auf die Leinwand. Bei seinem neusten Film „Babylon – Im Rausch der Ekstase“ könnten die Meinungen der Kritiker aber nicht weiter auseinandergehen.

Damien Chazelle könnte man als DEN Newcommer Hollywoods bezeichnen. Wie aus dem Nichts lieferte er mit seinen Erstlingswerken große Hits ab, die sowohl bei den Zuschauern als auch den Kritikern Anklang fanden. Zuletzt überzeugte er mit dem Film „Whiplash“ sowie dem mehrfach prämierten „La La Land“. Mit „Babylon“ kommt nun bald sein nächster Film in die Kinos, der jedoch auf geteilte Meinungen stößt.

Ziemlich gut kam der Film zumindest bei Kritikerin Courtney Howard an. Sie schreibt in ihrem ersten Eindruck auf Twitter, dass Damien Chazelles neuster Film ein rebellisches und empörendes Porträt der goldenen Hollywood-Ära darstelle. Dabei lobt sie außerdem das starke Kostüm- und Setdesign sowie die Darsteller Margot Robbie und Diego Calva.

Bei so manch anderem Kritiker hinterließ der Film hingegen einen ganz anderen Eindruck. So etwas bei Scott Menzel. Er beschreibt den Film als ein ambitioniertes Durcheinander, wobei Margot Robbie zwar versucht, den Film zu tragen, das Drehbuch sie daran allerdings hindere. Für ihn sei die Liebeserklärung ans Kino so sehr misslungen, dass sie ihn dazu bringe, das Kino zu hassen.

Unterschiedlicher könnten die ersten Eindrücke rund um „Babylon“ wirklich kaum ausfallen. Ein Bild davon, wie gut oder schlecht der Film schlussendlich ankommt, werden wir uns erst machen können, wenn die finalen Kritiken und Wertungen da sind. Bis dahin sollten wir aber vorerst die Erwartung etwas dämpfen. Der Kinostart von „Babylon – Im Rausch der Ekstase“ ist in Deutschland am 17. Januar 2023.