Star packt aus: So sexistisch war es hinter den "Akte X"-Kulissen

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Kaum eine Serie prägte das Sci-Fi-Alien-Genre mehr als „Akte X“ mit Gillian Anderson und David Duchovny. Wie die Hauptdarstellerin nun verrät, musste sie hinter den Kulissen gegen Sexismus ankämpfen.

Die 90er-Serie „Akte X“ wurde durch die Verarbeitung von berüchtigten Mythen und Alien-Verschwörungstheorien zu einem wahren Hit. Im Zentrum davon standen Gillian Anderson und David Duchovny in ihren Rollen als Dana Scully und Fox Mulder. Trotz ihrer Wichtigkeit für die Serie war Anderson nicht von Sexismus am Set befreit.

In der Serie entwickelt sich Scully zu einer starken Frauenpersönlichkeit, die sich gegen eine von Männern dominierte Obrigkeit wehrt. Von Anfang an war das aber wohl nicht geplant. Wie Gillian Anderson bereits vor einigen Jahren im Gespräch mit The Daily Beast verriet, durfte sie zu Beginn nicht einmal parallel zu ihrem Co-Star David Duchovny laufen, sondern musste hinter ihm zurückbleiben. Erst durch ihr eigenes Engagement wurde Scully demnach zu der Figur, für die wir sie heute so schätzen.

Der Sexismus spiegelte sich dabei nicht nur innerhalb der Produktion wider, sondern auch schon beim Gehalt. Bei den Staffeln der 90er musste sie lange Zeit dafür kämpfen, um dieselbe Gage wie ihr männlicher Kollege zu bekommen. Auch als die Serie 2016 eine Fortsetzung bekam, bot man ihr erst einmal nur die Hälfte der Gage von David Duchovny an.

Derzeit gibt es für Fans von „Akte X“ zwei Projekte, die sich in Planung befinden. Zum einen wäre da eine Animationsserie mit dem Titel „The X-Files: Albuquerque“, wobei sich eine Gruppe von Agenten mit Fällen beschäftigen soll, die für Mulder und Scully zu verrückt und lächerlich waren. Außerdem soll der „Black Panther“-Regisseur Ryan Coogler an einer Neuauflage der Realserie arbeiten. Beide Projekte sind aktuell noch in einem frühen Stadium, weshalb es noch keine Starttermine oder Cast-Infos gibt.

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