Camp 14 - Total Control Zone

FSK 12 104 Minuten Doku/Reportage
Im Kino: Camp 14 - Total Control Zone ist am 08.11.2012 gestartet

Die Story zu "Camp 14 - Total Control Zone"

Shin Dong-Hyuk wird am 19. November 1983 als Kind zweier Häftlinge in dem nordkoreanischen Umerziehungslager Camp 14 geboren. Vom Tage seiner Geburt an war er ein politischer Gefangener. Seine gesamte Kindheit und Jugend verbringt er in dem Straflager der härtesten Kategorie: Zwangsarbeit seit seinem 6 Lebensjahr, Hunger, Schläge und Folter bestimmen seinen Alltag. Ständig sind die Häftlinge der Willkür der Wärter ausgesetzt und vom Tode bedroht. Shin hat keine Ahnung von der Welt außerhalb der Stacheldrahtzäune. Shin glaubt, dass alle Menschen so leben würden. Erst mit 23 Jahren gelingt ihm durch einen Zufall die Flucht. Eine monatelange Odyssee führt ihn durch Nordkorea nach China und schließlich nach Südkorea. Dort betritt er eine Welt, die ihm völlig unbekannt ist. Heute lebt Shin in Seoul in Südkorea und arbeitet gelegentlich mit der Menschenrechtsorganisation LINK zusammen. Spricht vor einer Kommission der EU in Brüssel, auf einer Konferenz in Genf oder bei Vorträgen an Universitäten in den USA. Doch angekommen ist Shin in der Freiheit bis heute nicht. Seine Seele lebe nach wie vor in Gefangenschaft, sagt er. Und in Momenten der Einsamkeit wünscht er sich zurück. Zurück nach Nordkorea in das feste Gefüge des Lagers. Camp 14 - Total Control Zone erzählt von Stationen des dramatischen Lebenswegs von Shin Dong-Hyuk. Animationen lassen Schlüsselszenen seiner Erinnerungen lebendig werden. Es gelingt Regisseur Marc Wiese auch zwei Täter vor die Kamera zu holen.

Trailer zu "Camp 14 - Total Control Zone"

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Hintergrund

In Nordkorea leben etwa 200.000 Menschen in Arbeitslagern. Shin Dong-Hyuk war einer von ihnen. Er wurde in Camp 14 geboren. Die Außenwelt war ihm kein Begriff, bis ihm nach 23 Jahren im Lager durch Zufall die Flucht gelang.

Originaltitel

Camp 14

Regie

Marc Wiese