Vom 5. bis 13. September 2020 präsentiert das JTB die Uraufführung der ersten virtuellen Theaterproduktion in seiner Geschichte: TKKG - GEFANGEN IN DER VERGANGENHEIT, einen ungewöhnlichen und spannenden Fall des berühmten Detektivquartetts TKKG, in dem Beethovens Jugendzeit in Bonn die zentrale Rolle spielt, in dem aber auch die Corona-Krise aus der Perspektive von Kindern und Jugendlichen thematisiert wird.
In Zusammenarbeit mit SONY Music Entertainment und mit TimeRide VR, mit Unterstützung der Deutschen Telekom, einer Förderung der Beethoven Jubiläums GmbH und der fachlichen Beratung durch das Beethoven-Haus Bonn wurde der Fall exklusiv entwickelt und als virtuelles Live-Erlebnis produziert, das ins Internet gestreamt wird, wie ein Theaterstück an mehreren Terminen, aber nur live auf Pay-per-View-Basis zugänglich ist. Die Schauspieler sind während der Proben und der Aufführungen genau wie die Figuren in der Geschichte untereinander nur über Videokonferenztechnik miteinander in Kontakt, während die Zuschauer das Stück von jedem ans Internet angeschlossenen PC aus verfolgen können. Etwa hundert Zuschauer können die Entstehung jeweils auch live im Telekom-Forum mitverfolgen.
Der Fall selbst steht ganz im Zeichen von Beethovens 250. Geburtstag und führt die jugendlichen Ermittler ebenso wie das Publikum in das virtuell rekonstruierte Bonn des Jahres 1786, wo Beethoven als 15jähriger Junge lebt, als Musiker in der Hofkapelle den Unterhalt für seine Familie verdient und davon träumt, gegen alle Widerstände ein großer Komponist zu werden. Auf der Suche nach einem Räuber treffen die vier jugendlichen Ermittler in der Spielwelt auf diesen Jungen, der aber selbst keine Ahnung davon zu haben scheint, dass aus ihm einmal der berühmteste Komponist der Welt werden soll. Und überhaupt scheint in dieser virtuellen Welt bald nichts mehr so zu sein, wie es auf den ersten Blick scheint, und der spannende Kriminalfall wird mehr und mehr zu einer Geschichte über das Erwachsenwerden unter schwierigen Bedingungen und über die Flucht vor der Realität in eine virtuelle Spiel-Welt, in der jeder scheinbar alles sein kann...
Die weltberühmte Virtuosin Anne-Sophie Mutter wird in dem spannenden Drama als Stargast auftreten, um damit das Projekt rund um Beethovens Jugendjahre in Bonn und das Junge Theater Bonn zu unterstützen. Bei ihren Recherchen in der virtuellen Welt des Online-Rollenspiels brauchen die jugendlichen Ermittler fachkundigen Rat und wenden sich mit einer Frage zu Beethovens Musik an die Violinistin, die sich intensiv mit dem Werk des in Bonn aufgewachsenen Komponisten auseinandergesetzt hat und ihnen in einem Videotelefonat ein wichtiges Puzzleteil zur Lösung des Rätsels liefern kann.
Der aus Film und Fernsehen bekannte Schauspieler Simon Böer wird in die Gastrolle des Kommissar Glockner schlüpfen. Simon Böer lebt seit vielen Jahren in Bonn und ist insbesondere mit der Hauptrolle des Pfarrers Tabarius in der ZDF-Serie 'Herzensbrecher' bekannt und populär geworden.
Die Uraufführung findet am Samstag, 5. September 2020 um 19.30 Uhr statt (online exklusiv auf MagentaTV). Anschließend folgen Vorstellungen nur bis zum 13. September 2020. Das Stück kann nur an diesen Terminen und nur live gesehen werden. Empfohlen für Zuschauer ab 12 Jahren.