Bereits vor einigen Jahren gab es Pläne, dass Steven Spielberg in Kooperation mit Warner ein DC-Comic als Realfilm adaptiert. Dass es dieses Projekt tatsächlich gibt, ist klar, doch wann es umgesetzt wird, steht noch in den Sternen. Kurz nach dem Kinostart von "Ready Player On"e gab es die Information, dass Steven Spielberg "Blackhawk" verfilmen wird. Großartigen Neuigkeiten, die dann aber im Sande verlaufen sind - und das, obwohl aus der damaligen Pressemitteilung deutlich herauszulesen war, dass sich Steven Spielberg riesig auf dieses Projekt freut. Er war sehr stolz, endlich eine Story aus dem DC-Universum umsetzen zu können.

David Koepp, der mir Spielberg bereits Blockbuster wie Krieg der Welten oder Jurassic Park realisiert hatte, sollte nun auch federführend für das "Blackhawk"-Projekt sein. Danach wurde es ruhig um diese Pläne. Dem Collider teile Koepp nun mit, dass zu diesem Film bereits ein fertiges Skript existiere - und dieses als sehr gut empfunden wird. Weiter äußerte sich Koepp, dass es eine Vielzahl an Gründen dafür gibt, dass das "Blackhawk"-Projekt so in Verzug geraten ist.

Zunächst gab es diverse Führungswechsel bei Warner, so dass unklar war, wie es mit dem DC-Universum überhaupt weitergehen würde. Sollten die Superhelden weiterhin alleine in ihren Filmen agieren oder würde die "Justice League" erweitert? Klar war lediglich, dass "Blackhawk" mit Steven Spielberg ein eigenständiger und unabhängiger Film werden sollte. So weit, so gut - doch es gibt noch weitere Schwierigkeiten, die das Filmprojekt immer wieder nach hinten verschieben.

Für die Produktion von Blackhawk ist ein Budget von 200 Millionen US-Dollar geplant. Das ist eine Summe, die sich selbst ein Megakonzern wie Warner nicht mal eben aus dem Ärmel schüttelt. Diese Summe zu bewilligen bedarf vielen Überlegungen. Deswegen ist die Realisierung von Blackhawk weiterhin ungewiss.

Es gibt noch einen weiteren Faktor, der das "Blackhawk"-Projekt immer wieder zum Wackeln bringt: der Terminplan von Steven Spielberg. Er hat so viele mögliche Projekte an der Hand, die er gerne umsetzen würde, dass ihm schlicht die Zeit für Blackhawk fehlen könnte. Koepp hoffe auf eine feste Zusage, doch aktuell ist noch alles offen. Alternativ könnte natürlich ein anderer Produzent und Regisseur diesen Film realisieren, doch die Hoffnung auf Spielberg ist noch nicht ad acta gelegt.

Es bleibt also noch offen, ob Warner überhaupt das Budget für den Film freigeben wird und wer letztendlich die Verantwortung dafür übernimmt. Am 9. März 2023 kommt erst einmal "The Fablemans" von Steven Spielberg in die deutschen Kinos. Den nächsten DC-Auftritt hat Black Adam mit Dwayne Johnson. Der Film startet am 20. Oktober in den deutschen Kinos.