Schade: Der teuerste Netflix-Film aller Zeiten wirkt einfach nur billig

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Für den neusten Actionfilm „The Gray Man“ hat Netflix ordentlich Geld liegen lassen. Doch so wirklich überzeugen konnte der Film weder die Zuschauer noch die Kritiker.

Im Vorfeld machte Netflix viel Wind um den kommenden Release des hauseigenen Action-Hits „The Gray Man“. Kein Wunder, schließlich ist es der bisher teuerste Film des Streaminganbieters, der neben unzähligen Explosionen auch mit den Stars Ryan Gosling und Chris Evans aufwarten kann.

Auch hinter den Kulissen hat man für Experten auf dem Gebiet gesorgt. Regie führten die Brüder Anthony und Joe Russo, die also Duo auch bereits den Marvel-Epos „Avengers 4: Endgame“ an den Start brachten.

Dennoch aber schwächelt der Film an einigen Punkten, darunter sogar am schlimmsten bei der Action. Hier hat man ähnliche Probleme wie bei Michael Bays letztem Netflix-Film „6 Underground“. Anstelle handgemachter Action setzt man in „The Gray Man“ viel zu sehr auf eine hektische Inszenierung mit unzähligen Schnitten. Dadurch ist die Handlung extrem unübersichtlich und richtige Kämpfe bekommt man so ebenfalls nie zu Gesicht.

Über die Schnitte hinaus funktioniert die Action dennoch nur wenig. Das liegt auch am übermäßig verwendeten CGI. Wenige Effekte fühlen sich tatsächlich real an und vielen Szenen sieht man doch deutlich an, dass hier am PC gearbeitet wurde. Gerade Filme wie die „Bourne“-Reihe bewiesen da in der Vergangenheit deutlich authentischere Action. Solltet ihr euch selbst mal einen Eindruck von der Action machen wollen, dann könnt ihr das ab jetzt auf Netflix tun.

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