Das Drama um den YouTuber Drachenlord geht weiter. Nachdem der Content Creator im März zu einem Jahr Bewährungsstrafe verurteilt wurde, löschte nun auch YouTube seine Kanäle. Nun will Rainer Winkler, so der bürgerliche Name des YouTubers, gegen die Plattform vorgehen.
In einem zweiteiligen Video auf der Kurzvideoplattform Tik Tok erklärte der "Drachenlord" seinen Followern, dass seine YouTube Kanäle aufgrund einiger Copyright- oder Guideline-Verletzungen vorerst gesperrt seien. Der YouTuber wisse nicht woran es liegt, seines Erachtens nach hat er sich nichts zu Schulden kommen lassen. Er habe allerdings eine Ahnung, wieso YouTube den Strike ausgesprochen hat. Einen Strike gibt es bei YouTube bei einer einmaligen Verletzung der Richtlinien, sollte ein Kanal mehrfach auffällig werden, droht auch die Löschung.
Winkler geht zwar davon aus, dass die Sperrung seiner Kanäle nur wenige Tage anhalten wird, da in der Vergangenheit die meisten seiner Strikes nach einer Überprüfung seitens YouTube nicht standgehalten hätten, behält sich aber auch vor, rechtlich gegen das Unternehmen vorzugehen, sollte sich die Situation nicht von selbst auflösen. In wie weit diese Aussage ernst gemeint ist, bleibt fraglich.
Der "Drachenlord" sorgt seit Jahren für Schlagzeilen, da zwischen ihm und seinen Followern ein ungewöhnliches Verhältnis besteht. Seine sogenannten "Haider" sind eine sehr inhomogene Gruppe aus echten Hatern und Followern, die die Wortwechsel zwischen Winkler und anderen Beteiligten als Spiel verstehen. Zwischenzeitlich ging das "Spiel" soweit, dass regelmäßig große Menschenmengen vor Winklers Haus campierten. In diesem Zusammenhang schlug Winkler einen Mann mit einer Taschenlampe und wurde dafür diesen März zu einem Jahr auf Bewährung verurteilt.