Seit mittlerweile 60 Jahren ist Jackie Chan in der Filmbranche unterwegs. Anfänglich nur im Kung-Fu-Kino, um die Jahrtausendwende gelang dem Martial Arts-Künstler dann auch der Durchbruch in Hollywood. Eine so erfolgreiche Karriere bringt auch Reichtum mit sich. Reichtum, von dem Jackie Chans Sohn nicht viel hat. Der Nachwuchs soll keinen Cent erben.

Erst kürzlich erklärte Jackie Chan beim Red Sea International Film Festival, dass man derzeit an "Rush Hour 4" mit ihm und Chris Tucker arbeite. Der dritte Teil der Reihe erschien im Jahr 2007 und seitdem wird regelmäßig berichtet, dass man eine weitere Fortsetzung plant.

Laut Chan sei man dieses Mal aber schon einen Schritt weiter und suche derzeit nach einem Regisseur. Brett Ratner, der die ersten drei Filme inszenierte, zog sich aufgrund mehrfacher Anschuldigung sexuellen Missbrauchs aus Hollywood zurück.

Wenn es ums Finanzielle geht, müsste Jackie Chan nie wieder in seinem Leben auch nur einen Tag arbeiten. Das Vermögen des Stars beläuft sich auf geschätzte 400 Millionen Dollar. Damit hätte nicht nur Jackie Chan selbst, sondern wohl auch noch diverse nachfolgende Generationen ausgesorgt. Laut Jackie Chan wird es aber nicht dazu kommen, dass sein Sohn Jaycee jemals etwas von seinem Geld erben wird.

So solle sich sein Sohn einen eigenen Weg im Leben finden. Könne er mit Geld umgehen, würde er sein eigenes verdienen. Könne er es nicht, würde er das Geld seiner Vaters nur verschwenden. Jackie Chan will sein gesamtes Vermögen für einen guten Zweck spenden.

Eine harte Lektion des Schauspielers. Verständlich, wenn man jedoch bedenkt, wie streng Chan selbst erzogen wurde. An der Peking Opera School mussten die Schüler unter den härtesten Bedingungen vom Morgengrauen bis Mitternacht trainieren und lernen. Schläge waren keine Seltenheit und auch bei schwerer Krankheit wurde man gezwungen, am Unterricht und am Training teilzunehmen. Jackie Chan verdankt seinen Erfolg bis heute dieser harten Ausbildung.