Eigentlich ließ Marvel-Superheldin Black Widow bereits in "Avengers: Endgame" ihr Leben, bekam aber im Anschluss noch einen Solofilm spendiert, der zeitlich vor ihrem heldenhaften Opfer spielte. Fans von Natasha Romanoff und Scarlett Johansson fragen sich seitdem, wie die Chancen für eine Fortsetzung der Geschichte stehen.

In der Theorie wäre "Black Widow 2" möglich. Die Handlung des Prequels schließt nicht, wie in anderen Fällen, an die Gegenwart an und es gäbe in einem nervenaufreibenden Leben, wie das von Superheldin und Geheimagentin Natasha Romanoff, sicherlich viele Gelegenheiten für eine filmreife Geschichte.

Dennoch stehen die Chancen für "Black Widow 2" nicht gut. Denn Hauptdarstellerin Scarlett Johansson geriet nach dem Start von "Black Widow" mit Disney aneinander und verklagte den Konzern. Die Schauspielerin gewann den Prozess und bekam zusätzlich zu ihrer Gage noch geschätzte 40 Millionen US-Dollar, da der Film nicht wie abgesprochen ausschließlich im Kino lief.

Der Prozess soll laut Johansson aber nicht der Grund gewesen sein, wieso sie ihre Marvel-Karriere beendete. So habe sie schlichtweg einfach alles getan, was sie konnte. Das Marvel-Kapitel sei für sie abgeschlossen und sie werde nie wieder ins MCU zurück kehren. Dies muss nicht unbedingt ein Todesurteil für "Black Widow 2" sein, allerdings müsste in diesem Yelena Belova (Florence Pugh) allein im Mittelpunkt stehen.

Das die noch recht neue Superheldin eine Zukunft vor sich hat, sieht man allein daran, dass sie bereits in zwei Marvel-Werken auftrat und auch im kommenden Kinofilm "Thunderbolts" eine Rolle spielt. Für die nächsten Jahre ist "Black Widow 2" auf jeden Fall nicht geplant und Scarlett Johansson wird vermutlich auch nicht mehr als Black Widow auftreten. Eines Tages könnte man in guter Marvel-Manier aber ihre Nachfolgerin die Hauptrolle übernehmen lassen. Bis es soweit ist, werden aber noch einige Jahre vergehen.