Die Story zu "Sauvage"
Léo ist 22, lebt in Straßburg und verkauft seinen Körper. Nachts lässt er sich durch die Stadt treiben, tagsüber schläft er irgendwo für ein paar Stunden. Wenn es Ärger mit Freiern gibt, hilft ihm sein bester Freund Ahd. Aber der Partner, nach dem Léo sich sehnt, der Mann, in dessen Armen er einschlafen darf, kann Ahd nicht für ihn sein. Léos rastlose Suche geht immer weiter. Sein Herz schlägt wild dabei.
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Hintergrund
Der Debütfilm von Regisseur Camille Vidal-Naquet steht mit seiner zarten Rohheit in der stolzen Tradition der empfindsamen Stricherfilme von Patrice Chéreau („Der verführte Mann“), André Téchiné („Ich küsse nicht“), Gus Van Sant („My Private Idaho“) und Robin Campillo („Eastern Boys“). Für seine kompromisslose Darstellung eines jungen Mannes zwischen Verlorenheit, körperlicher Selbstausbeutung und einer unstillbarer Sehnsucht nach menschlicher Nähe wurde Léo-Darsteller Félix Maritaud („120 BPM“) bei dem Filmfestspielen in Cannes mit dem Rising Star Award der Louis Roederer Foundation ausgezeichnet und als neue Hoffnung des französischen Kinos gefeiert. Ein intensives, zutiefst berührendes Porträt.
Schauspieler und Rollen
Originaltitel
Sauvage
Regie
Camille Vidal-Naquet
Drehbuch
Camille Vidal-Naquet
Soundtrack
Roamin Trouillet
Produktionsland und Jahr
Frankreich 2018