FUFIS #176: Iris Berben redet in ihrer neuen Serie viel zu viel über Sex
©

FUFIS #176: Iris Berben redet in ihrer neuen Serie viel zu viel über Sex

Bild von Jessica Neumayer
Veröffentlicht

Sie ist weise wie eine 70-Jährige, doch in ihrer Ausstrahlung wirkt sie so jung wie ein 35-Jährige. Manch einer wird sich fragen, wie Iris Berben es schafft, gleichzeitig so jung und so erfahren zu wirken. Doch soll an dieser Stelle gar nicht auf Äußerlichkeiten eingegangen werden, denn das Gespräch mit ihr hat alles übertroffen. Iris Berben ist eine intelligente Frau. Ihrem charmanten Wesen hört man gerne zu und das ist gut so, denn das, was sie sagt hat Hand und Fuß.

In der neuen Miniserie „Unter Freunden stirbt man nicht“ spielt sie eine Frau im reiferen Alter, die geschieden lebt und mit Informationen zu ihrem umtriebigen Sexualleben nicht spart. Sie ist extrovertiert, laut, offen, witzig, aber eben auch verletzlich und einsam. Eine tolle Herausforderung für eine Schauspielerin wie Iris Berben, die in 55 Jahren Filmerfahrung schon so einige Rollen gespielt hat.

Zusammen mit Heiner Lauterbach und Adele Neuhauser spielt sie in der Komödie eine Gruppe von Freunden im reiferen Alter, die gemeinsam die Leiche ihres Freundes Heinrich versteckt halten. Dieser ist ein renommierter Wirtschaftswissenschaftler und hat gute Chancen, dieses Jahr den Nobelpreis zu gewinnen. Für wahre Freunde liegt es nahe, dass sie ihm diese letzte Ehre zukommen lassen wollen und so wird eine Klimaanlage zum Kühlen der Leiche besorgt und ein Plan aufgestellt, wer wann die Leiche bewacht. Doch das ist alles andere als einfach. Termine und Besuche erschweren es den Freunden, die Leiche geheim zu halten. So mancher Ortswechsel lässt die Charaktere verzweifeln und den Zuschauer lachen.

Iris Berben fand vor allem das Drehbuch spannend, das eine Adaption der israelischen Serie „Stockholm“ ist. Im Interview haben wir darüber gesprochen, was sie für einen Plan B gehabt hätte, wenn es mit der Schauspielerei nichts geworden wäre, wie sie Weihnachten verbringt und warum ihr die sexuell offenherzige Ella als Rolle so zugesagt hat.

Das Interview mit Iris Berben könnt ihr in unseren FuFis Podcast hören.

Gesprächswert96%

Ähnliche Artikel