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Nach Netflix: Nächster Streamingdienst geht hart gegen Account-Sharing vor
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Nach Netflix: Nächster Streamingdienst geht hart gegen Account-Sharing vor

Bild von Fynn Sehne
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Ab dem ersten November bietet "Disney+" gleich drei neue Abonnements an. Dabei wird es auch eine kostengünstigere Variante mit Werbeunterbrechung geben, für all diejenigen, die drei Euro im Monat sparen wollen. Doch es gibt auch schlechte Nachrichten. Denn das Premium-Abonnement wird teurer und man will in Zukunft ebenfalls gegen das Account-Sharing vorgehen.

Netflix machte es vor, Disney zieht nach. Der Streamingdienst des Mäusekonzerns will nun ebenfalls ein werbefinanziertes Abonnement anbieten, das sich preislich unter den bisherigen Abonnements befindet. Außerdem wird eine neue Abo-Stufe eingefügt, die sich zwischen dem günstigen und dem derzeit aktuellen Abo befindet. Dieses wird ab jetzt Standard-Abo genannt und ermöglicht Streaming auf zwei Geräten gleichzeitig in Full HD für 8,99 Euro im Monat.

Das derzeit aktuelle Abo kostet ab November 11,99 Euro und macht es weiterhin möglich auf bis zu vier Geräten gleichzeitig in 4K zu streamen. Die werbefinanzierte Abonnement kostet dagegen nur 5,99 Euro im Monat.

Eigentlich handelt es sich bei den neuen Abonnement also um eine Preiserhöhung für all diejenigen, die weiterhin die gleichen Konditionen behalten wollen. Allerdings laufen bestehenden Jahres-Abos noch zu Ende, bevor man sich um die Änderungen kümmern muss. Wer also gar nicht unbedingt 4K benötigt, weil das Endgerät oder die Internetverbindung dies nicht hergibt, verliert nichts. Alle anderen können ihr Abonnement entweder runterstufen, um monatlich Geld zu sparen, oder mit drei Euro mehr im Monat rechnen.

Es gibt auch noch eine weitere schlechte Nachricht. Denn nachdem Netflix nun strenger gegen das Account-Sharing vorgeht, kündigte kürzlich auch Disney CEO Bob Iger an, dass man derzeit auf der Suche nach Wegen sei, dass Sharing einzuschränken. Konkrete Methoden wurden allerdings noch nicht genannt. Bis sich Freunde, die sich derzeit ein Konto teilen also etwas anderes überlegen müssen, wird es noch eine Weile dauern.

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