Alle im Camp haben Hunger und Sandra, Leila und Bastian müssen gemeinsam zur Dschungelprüfung "Sterneküche" antreten. Dabei agieren sie selbst als Kochexperten, dürfen Dschungelspezialitäten eigenhändig zubereiten und sie auch noch essen und trinken. Das Trio kocht kreativ, nimmt den Mund so richtig voll, schluckt alles und erspielt mit neun Sternen, bei neun Campern, erstmals die volle Punktzahl!
Sonja Zietlow und Daniel Hartwich begrüßen die Zuschauer zur "Sterneküche mit Sonja & Daniel". Sonja Zietlow: "Ich freue mich, dass Sie eingeschaltet haben. Natürlich nicht wirklich. Und du, Daniel?" Daniel Hartwich: "Also ich, ich freue mich wirklich, denn das steht auf der Karte und ich lese alles vor, was da draufsteht. Außerdem darf ich bei 40 Grad im Schatten im Dschungel an einem Tisch sitzen. Keine Ahnung warum, aber hey, und damit herzlich willkommen zur Sterneküche mit Sonja & Daniel".
Sandra, Leila und Bastian kommen ins australische Kochstudio und die Damen rufen "Yippie". Daniel Hartwich: "Zwei Frauen sagen ´Yippie´ und ein Mann guckt etwas bedröppelt: Bastian, warum?" Bastian: "Ich mache tausendmal lieber Sport. Essen ist meine Schwäche." Daniel Hartwich: "Meine auch, aber ich glaube, du hast es anders gemeint. Ihr müsst heute Gerichte selber zubereiten und danach essen. Insgesamt könnt ihr euch neun Sterne `eressen`. Aber immer, wenn ihr euch verweigert oder übergebt, ist der Stern verloren." Sonja Zietlow: "Ihr bekommt eure Gerichte aufgeschrieben und müsst sie vorlesen." Dr. Bob kommt, erklärt die Prüfung und los geht es.
Daniel Hartwich: "Wir starten mit dem ersten Gang und das ist das australische Breakfast, das heißt frei übersetzt `Brich schnell`, und dann bitte ich die ersten beiden Starköche in unsere Küche, und das sind Sandra und Bastian.
1. Gang "Friede, Freude, Reierkuchen": Sandra kocht und Bastian liest das Rezept für den Rührei-Muffin "Friede, Freude, Reierkuchen" vor. Insgesamt können zwei Sterne erspielt werden. Bastian: "Man nehme ein frischgelegtes Straußenei und schlage es kräftig mit dem Hammer auf." Sandra folgt den Anweisungen. Bastian: "Gebe nun Eiweiß und Eigelb in die Schüssel und füge zwei fermentierte Enteneier hinzu. Überprüfe vorher, ob die Eier auch wirklich reif sind. Sie sind reif, wenn sie wirklich schlecht riechen, sie stinken schlimmer als ein Ranger ganz unten. Dann zerbrösel‘ nun das Ei in der Schüssel und rühre alles mit einem Schneebesen gut um. Anschließend musst du alles mit den Händen durchrühren und behutsam in die Muffinform umfüllen." Sandra bereitet alles zu. Bastian: "Nimm‘ einen gut abgehangenen Schweine-Anus, drücke den vorgeschnittenen Teil raus und platziere ihn mittig auf den Reierkuchen. Dann muss alles für 20 Minuten in den Ofen, guten Appetit." Daniel Hartwich: "Und wie das in Kochsendungen ist, haben wir was vorbereitet. Guck doch mal in den Kühlschrank, da ist das fertige Gericht." Bastian holt den Reierkuchen raus und Sandra darf ihn essen. Sandra: "Ihr hättet das Arschloch ja ruhig rasieren können." Entschlossen beißt sie zu und verspeist tapfer den Reierkuchen. Daniel Hartwich: "Wie hat das Arschloch geschmeckt?" Sandra: "Schmutzig." Ergebnis: Zwei Sterne.
2. Gang "Toast Auwei": Sandra darf sich hinsetzten, Bastian darf weiterkochen und Leila assistiert. Die Sex-Expertin liest das Rezept vor, Bastian bereitet zu und darf essen. Leila: "Toast Auwei: Nimm ein gehaltvolles Dreikornbrot aus nahrhaften Mehlwürmer, Kakerlaken und Grillen. Das Brot ist so geschmackvoll, davon kannst du dir zwei daumendicke Scheiben abschneiden." Gesagt, getan. Leila: "Bestreiche nun eine Scheibe Brot ordentlich mit reichhaltiger Insekten-Butter. Beleg‘ dieses herrlich duftende Brot mit einer herrlich duftenden Scheibe Gouda-Käse. Und weil wir keinen Gouda haben, nehmen wir Pansen… - isst mein Hund auch immer. Da kommt aber noch eine Handvoll fermentierter Sojabohnen drauf." Bastian: "Ohh, die stinken." Leila: "Damit alles schön knusprig schmeckt, gibst du eine Handvoll Mehlwürmer dazu… Dann kommt die zweite Scheibe Brot oben drauf und das ‚Toast Auwei‘ ist fertig." Sonja Zietlow: "Und damit einen guten Appetit." Der selbsternannte Millionär beißt rein und kaut und kaut. Sonja Zietlow: "Wie kann ich mir den Geschmack vorstellen?" Bastian: "Die scheiß Mehlwürmer sind zäh wie sau." Bastian zieht es durch, kaut immer weiter und schluckt alles heldenhaft runter. Ergebnis: Zwei Sterne.
3. Gang Nudelauflauf "Grusel Gratin": Bastian darf sich nun hinsetzten und verdauen. Leila kocht, darf essen und Sandra gibt Anweisungen: Sandra: "Für ein ordentliches Grusel-Gratin brauchen wir ein tierisches Trio Infernale aus drei verschieden Dschungel-Nudelsorten. Statt Eiernudeln eignen sich dazu am besten vorgekochte Reiernudeln. Öffne den Topf und genieße den vollmundigen Duft aus Mäuseschwanz-Makkaroni, Schweine-Uterus-Spaghetti mit Entenzunge-Zitoni. Überprüfe, ob die Nudeln al dente sind."
Leila schmeißt eine Nudel an die Wand und sie bleibt kleben. Sandra: "Dann musst du sie abgießen und in die Schüssel geben." Leila geht ans Werk und kocht genüsslich. Sandra: "Jetzt kommt die gruselige Blutsoße dazu, die ist nur echt mit einem hohen Anteil an Emuleberstücken. Überprüfe mit der Hand, ob genügend Stücke in der Soße sind. Schütte die Soße nun vorsichtig über die Pasta und vermenge alles sorgfältig mit den Händen, damit die Nudeln die Soße gut aufnehmen können."
Sandra: "Ich weiß nicht, was ekliger ist?" Und weiter: "Am besten gelingt ´Grusel-Gratin´ mit einer Lage Mehlwürmer oben drauf. Danach alles in den Ofen."
Leila: "Weil ich meine Gerichte so lecker finde, esse ich sie selbst." Und die Sex-Expertin isst herzhaft mit den Händen. Daniel Hartwich: "Wie schmeckt es?" Leila: "Okay." Und sie kaut und schluckt alles tapfer runter. Leila: "Die Entenzunge ist so hart. Es ist alles gleich eklig." Abgebrüht und zu allem entschlossen isst sie alles auf: "Ich hatte lange keine Zunge mehr im Mund." Ergebnis: Zwei Sterne.
4. Gang "Spei-Pirinha": Sonja Zietlow: "Ihr werdet jetzt alle drei gemeinsam einen Smoothie vorbereiten und ich werde euch die leckeren Zutaten vorlesen. Wenn der Smoothie zubereitet ist, dann wird er in drei Gläser verteilt. Und nur wenn alle drei ihn komplett austrinken, dann bekommt ihr drei Sterne." Und weiter: " Spei-Pirinha, ein richtig herrlicher Absacker. Da ist alles drin, was der australische Urwald und die Landstraße von Murwillumbah zu bieten haben." Zuerst muss Sandra Saft aus pürierten Kakerlaken, Grillen und Mehlwürmern in den Mixer schütten. Dazu kommt fermentierter Fisch, Kamelhirn und Schweinepenis in den Mixer. Sonja Zietlow: "Alles drin im Spei-Pirinha und auf höchster Stufe durchmixen." Dann wird alles durch ein Sieb gegossen und gleichmäßig auf die drei Gläser verteilt. Sie stoßen an und jeder trinkt sein Glas leer. Sonja Zietlow anerkennend: "Das macht eine neue Neun-Sterne-Küche." Sandra: "Wann darf ich kotzen?" Sonja Zietlow: "Auf dem Weg zurück." Ergebnis: Drei Sterne.
Insgesamt erspielen Sandra, Leila und Bastian neun Sterne. Daniel Hartwich: "Das habt ihr sehr gut gemacht. Sehr tapfer." Sonja Zietlow: "Zum ersten Mal alle Sterne." Sandra: "Was man alles kann, wenn man will."
Tommi ist raus: Da waren es nur noch neun! Tommi muss das Camp verlassen und der Schauspieler und legendäre Synchronstimme von Alf nimmt es gelassen: "Ja, wunderbar, ist alles prima. Wir machen auch keine großen Heulereien oder irgendwie sowas. Ich bin da so ein bisschen trocken." Und weiter am Lagerfeuer: "Ich bin zufrieden, so wie es war und wie ich es miterlebt habe. Diese Gemeinschaft und alles, aber ich freue mich jetzt, dass ich keinen Reis mehr mit Wasser und Bohnen essen muss. Ich versuche, daraus eine Freude zu machen." Und dann hat der Schauspieler eine Erklärung für sein Ausscheiden parat: "Mein Publikum ist ja auch ein bisschen älter, die gehen ja früher ins Bett." Und weiter: "Die Zuschauer haben so entschieden. Ich mache schon so lange Fernsehen und ich weiß, dass alles einmal ein gutes Ende haben muss. Und ich meine, der da oben, der hat das auch beobachtet und sagt: `Komm Mann - You have to go - You have to leave it´." Peter: "Zum Glück nur das Camp."
Tommi: "Ja, ich bin zufrieden und jetzt werde ich mich zuhause erholen und versuchen, mein Gewicht zu halten. Und jetzt denkt an mich. Ich sehe euch alle wieder. Ich will hoffen, dass ich euch ein bisschen Spaß bereiten konnte." Dann wird der Schauspieler von einem Ranger abgeholt und verlässt das Camp.
Bastians Kindheit: Bei der Nachtwache fragt Felix Bastian nach seinen Eltern aus. „Ich habe immer wieder probiert da Kontakt zu haben, aber es funktioniert nicht. Ich habe nach dem Studium angefangen in der Firma meines Vaters zu arbeiten. Ich war da sehr erfolgreich, aber mein Vater hat mich immer nur behandelt wie einen Business-Partner. Ich habe gesagt: ‚Hey, ich will einfach, dass wir Vater und Sohn sind!‘ Und so bin ich aus der Firma raus und da ist mein Vater voll durchgedreht. Eigentlich möchte ich nicht darauf rumreiten, aber ich bin als Kind jeden Tag verprügelt worden. Mit einem Stock – jeden Tag! Da habe ich heute noch Narben! Glaube mir, ich habe meinem Vater so viel verziehen, aber es kam der Punkt in meinem Leben, wo ich es einfach gut sein lassen musste.“ Felix: „Irgendwann musst du dich ja auch selber schützen!“ Bastian: „Genau, das ist der Punkt! Meine Mutter ist eine ganz liebe Frau, aber eine schwache Persönlichkeit. Die ist meinem Vater so hörig, dass sie da keine eigene Meinung hat. Ich habe immer gesagt, wenn mein Vater nicht mehr ist, werde ich mich um meine Mama kümmern, aber im Moment ist es nicht möglich. Ich bin durch viel Scheiße durch in meinem Leben!“ Im Dschungeltelefon kochen die Erinnerungen und Emotionen bei dem 42-Jährigen dann hoch: „Ich bin ein schlechter Mensch. Das ist das Gefühl, dass er mir mein Leben lang gegeben hat! Alles, was ich mein Leben lang wollte ist, geliebt zu werden, so wie ich bin“, berichtet er noch relativ gefasst. Dann bricht er völlig zusammen und weint bitterlich. Er muss um Fassung kämpfen, braucht mehrere Anläufe um folgende Worte überhaupt auszusprechen: „Dass ich ihn trotz alledem liebe, immer noch liebe. Ich weiß, dass er nur das gemacht hat, was er für richtig fand. Und ich liebe ihn immer noch! Das soll er wissen.“
Bastian über Chris‘ Machtposition: Da scheint sich eine Männerfreundschaft am Lagerfeuer zu entwickeln: Felix und Bastian kommen sich immer näher. „Und die Zuschauer haben dich gesehen, als großartigen jungen Mann“, lobt Bastian den GZSZ-Schauspieler. Gegenseitig wird sich versprochen, auch nach dem Dschungel in Kontakt zu bleiben. „Ich mag auch den Chris, aber das kann ich klar voneinander trennen. Ich bin jetzt nicht auf der Seite oder auf der. Mir ist es egal, ob ihr Stress habt oder nicht“, erklärt Felix. „Nur eins muss ich ehrlich sagen, bei dir merke ich gerade diese realness. Bei Chris ist es manchmal, da switcht der so um. Ich frag‘ mich, warum?“ Bastian weiß darauf natürlich eine Antwort: „Weil man seine Maske nicht immer aufrecht erhalten kann. Wenn man spielt oder strategisch ist, bricht es dann doch manchmal durch. Du bist echt ein sehr aufmerksamer Beobachter, sehr gut! Wenn ich seh‘, dass einer nur spielt und alle drauf reinfallen, denke ich, wann, wann erkennen die Leute das. Ich gebe es ganz offen zu: ja, ich wollte ihm am Anfang das Bett wegnehmen, weil genau in der Position kann er operieren, als der Boss, von seinem Bett aus, was er mit niemandem teilt. Als Chef! Nimm es ihm weg, lass‘ ihn auf dem Boden schlafen. Glaub mir, da ist die Diva, die rauskommt. Ich habe die Diva gesehen und viele Leute haben mich in L.A. gewarnt. Er kann keine Kommandos empfangen, er gibt Kommandos. Ich wollte ihm das Bett wegnehmen, nicht weil ich ihn provozieren wollte, nein, ich wollte, dass die Menschen sein wahres Gesicht sehen“.
Chris‘ Lästerattacke gegen Bastian: Chris wäscht Wäsche am Fluss und Doreen leistet ihm Gesellschaft. Und mal wieder hat Chris nur ein Thema: Bastian! „Ich habe keinen Bock auf einen Showhasen hier – und das ist er nämlich! Mir braucht keiner etwas zu erzählen, denn ich kenne ihn besser als ihr und alle von der Produktion. Irgendwann sagte ich mal zu ihm, hast du eigentlich noch alle deine Autos? Der hat immer viele fette Karren gehabt. Sagt er: ‚Nee, ich habe keine Autos mehr!‘ Ich war auch in seiner Wohnung. Da ist ja nichts mehr von ihm selber. Das Einzige, was ihm gehört, ist dieser Plastikthron, wo er sich hat fotografieren lassen. Ich sage dir jetzt mal was: Wenn man 10, 20 Millionen schwer ist, gehst du doch nicht ins Dschungelcamp. Ich kann die Fresse nicht mehr sehen. Spackolacko!“ Doreen: „Aber hast du ihm deine Meinung mal so richtig ins Gesicht gesagt?“ Chris windet sich raus: „Ich habe ihm das über Instagram mitgeteilt. Und das reicht!“
Rückkehr von der Dschungelprüfung: Ein Klassiker im Camp und immer wieder beliebt: Mit gespielt traurigem Gesicht nach einer äußerst erfolgreichen Dschungelprüfung zurückkehren. So versuchen es auch Bastian, Sandra und Leila. „Wir hatten eine Essensprüfung und es war megamäßig ekelhaft und ihr wisst ja auch, dass Basti ein paar Probleme damit hat“, beginnt Sandra mit gespielter Trauermine. Doch dann bricht es aus ihr heraus. Sie schreit: „Wir haben neun!!!!“ Großer Jubel! Doch nicht nur das: Bastian hat Hochwasser und fühlt sich wieder stark. Kraftstrotzend läuft er herum: „Neun von neun. 100 Prozent. Bäääm! Die Maschine is back! Hatte bissl Aufwärmprobleme gehabt. Aber jetzt rocke ich die ganze Scheiße hier mal richtig. Gerade meine Schwäche, das Essen – Bääm! Die Maschine is back!“
Das Camp verlassen musste übrigens Giselle. Die hat die wenigsten Stimmen bei der Anrufberabstimmung bekommen.
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