Shaun ist ein echter Filmstar: Er wird auf der ganzen Welt von den Fans seiner Fernsehserie geliebt und auch das Kinopublikum hat ihn seit seinem ersten Langfilm Shaun das Schaf - Der Film ins Herz geschlossen. Für sein zweites Kinoabenteuer hatten die Filmemacher aber etwas ganz Besonderes mit Shaun vor.
Der Film sollte Shaun an Orte führen, die nie zuvor ein Schafshuf betreten hat, in größerem Format als je zuvor, im Rahmen eines echten Science-Fiction-Abenteuers. „Genau das haben wir versucht umzusetzen“, sagt Regisseur Will Becher, der vorher an Shauns TV-Serie und an Nick Parks Animationsfilm Early Man - Steinzeit bereit beteiligt war und der nun mit SHAUN DAS SCHAF: DER FILM - UFO-ALARM sein Regiedebüt gibt. „Uns ging es darum, in ganz großem Maßstab zu denken, um die große Leinwand zu füllen. Mit einem Science-Fiction-Epos konnten wir Shauns Welt auf eine Art und Weise erweitern, wie es sie noch nie zu sehen gab. Wir haben uns an den Klassikern des Genres, von Steven Spielberg und vielen anderen, orientiert.“
In UFO-ALARM wird Shauns beschaulicher Alltag durch die Ankunft eines außerirdischen Wesens auf den Kopf gestellt: Das Alien-Mädchen LU-LA ist süß, leicht verrückt und glitzert violett. Ihre Figur ist nicht einfach nur der Anlass für viel Action und Humor, sondern sie ist ein echter Charakter, der die Familienverhältnisse auf Shauns Hof durcheinanderbringt. Normalerweise ist Shaun ja der Rebell.
Er lehnt sich gegen den Hütehund Bitzer - gewissermaßen sein älterer Bruder, wie Becher anmerkt - auf, aber immer so, dass der Bauer (die Vaterfigur) nichts von den Streichen der Schafe mitbekommt. Im neuen Film aber geht es für Shaun um eine neue emotionale Dimension: „Nun ist er plötzlich der Vernünftige“, wie Ko-Regisseur Richard Phelan sagt, der hier ebenfalls zum ersten Mal Regie führt. „Er muss auf LU-LA aufpassen und hat plötzlich die Rolle des Erwachsenen, was noch nie zuvor der Fall war.“