Kevin Allein Zu Haus 2020: Das sagt der Macher des Originals zur Neuverfilmung

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„Kevin – Allein zu Haus“ ist für viele ein Klassiker zur Weihnachtszeit. Um den Film zu modernisieren, soll nun eine Neuverfilmung folgen. Der Regisseur der alten Reihe, Chris Columbus, findet dafür jedoch keine lobenden Worte.

Neben „Der Polarexpress“ und „Stirb langsam“ gehört für viele auch „Kevin – Allein zu Haus“ zum Festtagsprogramm dazu. Wie für Disney üblich, versucht man auch aus dieser Reihe das letzte bisschen Geld zu bekommen. So hat man sich beim Micky-Maus-Konzern dazu entschieden, ein Reboot zu starten. Dem bietet nun der Regisseur der alten Reihe ordentlich Gegenwind. Während eines Interviews mit dem Branchenmagazin Insider nennt er das Projekt sogar eine „Zeitverschwendung“. Auch wurde der Regisseur gefragt, ob er in irgendeiner Form in den Film involviert sei. Doch ihm zufolge habe man seitens Disney nicht einmal versucht, mit ihm in Kontakt zu treten. Generell scheint er wenig von Remakes zu halten. Die Einzigartigkeit eines Filmes lasse sich seiner Meinung nach nicht einfach kopieren.

Bisher gibt es bereits einige Dinge, die über die Neuauflage bekannt sind. Die Hauptrolle des Filmes soll an Archie Yates gehen. Den bekamen wir zuletzt in der Hitler-Komödie „Jojo Rabbit“ zu sehen. Einen häufigen Kritikpunkt scheint Disney hier gleich schon umgehen zu wollen. Yates wird nicht ebenfalls in Macaulay Culkins Rolle des Kevin McCallister schlüpfen, sondern eine neue Rolle bekommen. Ob diese innerhalb der Großfamilie McCallister liegen wird, müssen wir abwarten.

Zuletzt stand für das „Home Alone“ Remake auch ein ganz anderer Weg im Raum. Dabei sollte „Deadpool“-Schauspieler Ryan Reynolds in einem Kiffer-Film die Hauptrolle spielen. Dieser wäre dann unter dem Titel „Stoned Alone“ erschienen. Ob man seitens Disney nun beide Konzepte verfolgt oder doch beim Familienfilm bleibt, muss die Zeit zeigen. Aktuellen Informationen zufolge ist das familienfreundliche Remake exklusiv für den hauseigenen Streamingdienst Disney Plus geplant. Gegenüber Independent hatte Chris Columbus auch für den Cannabis-Film einige kritische Worte übrig. Für ihn sei der Film eine „Beleidigung an die Kunst des Kinos“ und rät uns, nur das Original zu schauen und jegliche Remakes zu vergessen.

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