Jedes Kind kennt Willi Weitzel, Reporter, Moderator, Welterforscher und Abenteurer. Seit 2001 moderierte er die Wissens-Sendung „Willi wills wissen“ für den Bayerischen Rundfunk und KiKA, für die er in der ganzen Welt unterwegs war und unter anderem mit dem Bayerischen Fernsehpreis und dem Adolf Grimme-Preis ausgezeichnet wurde. 2009 folgte sein erster Kinofilm WILLI UND DIE WUNDER DIESER WELT, der rund 450.000 Besucher begeisterte, sowie weitere TV-Sendungen. Seine Bühnenshows sind seit Jahren ein Dauerbrenner.

Mit „Willi und die Wunderkröte“ kommt am 12. Mai 2022 sein zweiter Kinofilm, mit dem er, am Beispiel der Amphibien, den Zuschauern die großen Zusammenhänge um Naturschutz, Nachhaltigkeit und gemeinschaftliches Handeln erfahrbar macht.

Im Podcast erzählt euch Willi, welche erstaunliche Dinge manche Frösche können, wie es sich anfühlt sie auf der Hand zu haben und welcher Frosch das lustigste Quaken hat.

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Darum geht's im Film:

Die elfjährige Luna (Ellis Drews) lebt mit ihrer Mutter (Miriam Stein) in einem kleinen Dorf. Ihre große Leidenschaft sind Frösche. Sie weiß fast alles über sie, beobachtet das Leben dieser Tiere in einem kleinen Teich und in ihrer „Froschungsstation“ sammelt sie alles, was sie über Frösche finden kann. Diese Begeisterung teilt Luna mit ihrer Großmutter (Suzanne von Borsody), die eine bekannte Expertin für Amphibien ist und in einem Naturkunde-Museum arbeitet.

Doch nicht alle finden Lunas Frosch-Leidenschaft toll: Ihre Mitschüler können gar nicht verstehen, warum sie sich um Frösche und hässliche Kröten kümmert, und dem Bürgermeister Huber (Ferdinand Dörfler) ist Lunas Teich schon lange ein Dorn im Auge. Er will freie Fahrt für seinen dicken Trecker und deshalb den Tümpel, der ihm im Weg ist, zuschütten. 

Da kommt Willi, ein ehemaliger Schulkamerad des Huber-Bauern, zurück ins Dorf. Luna schüttet ihm ihr Herz aus und überredet Willi, dass sein nächstes Abenteuer sich um Amphibien drehen muss. Willi soll den Leuten erklären, wie aufregend das Leben dieser Tiere ist und wie wichtig es ist, sie zu schützen, denn ihr Lebensraum ist bedroht. 

Um Willi zu überzeugen, nimmt Luna ihn mit ins Naturkundemuseum zu ihrer Oma. Von Prof. Jones ist Willi mächtig beeindruckt, und als sie ihm auch noch ein altes goldenes Buch von einer Wunderkröte zeigt, steht für Willi fest: Frösche und Kröten sind das Thema für seine nächste Abenteuer. Allerdings wird schnell klar, dass er nach Südamerika reisen muss, denn dort gibt es nicht nur unzählige Frosch- und Krötenarten, er will sich mit Experten vor Ort treffen, die ihm die Welt der Amphibien zeigen und ihm deren Geheimnisse erzählen können. 

Während Willi mit einem sehr abenteuerlichen Piloten und einem maroden Flugzeug in den Urwald von Costa Rica fliegt, steht Luna vor einer Katastrophe. Sie filmt mit ihrem Handy, wie der Huber-Bauer ihren Teich zerstört. Sie kann zwar alle Frösche retten und sie bei sich zu Hause im Badezimmer unterbringen, doch da können sie nicht bleiben. In ihrer Sorge um die Frösche postet Luna ihr Video im Internet und bekommt unverhofft Hilfe. Anna (Annika Preil aus der KiKA-Serie „Anna und die wilden Tiere“) teilt Lunas Video und auf einmal verstehen auch die Kinder im Dorf, warum Luna die Frösche so wichtig sind und helfen ihr bei der Suche nach einem neuen Teich für die Frösche. Sogar Huber-Bauers Sohn Heinrich (Malte Basquiat Comoe) ist beim „Umzug der Frösche“ in einen neuen Tümpel dabei.

Alles muss ganz schnell gehen, denn den Fröschen läuft die Zeit davon: Während Willi sich in Costa Rica durch den Dschungel kämpft, setzt Luna sich zu Hause weiter für die Frösche im Dorf ein. Während Willi einen Forscher kennenlernt, der eine völlig unbekannte Froschart entdeckt hat, findet Luna heraus, dass man eine Menge erreichen kann, wenn die Leute im Dorf zusammenhalten. Luna beschließt mit ihrer Mutter und den anderen Kindern, zur nächsten Gemeinderatssitzung zu gehen, um die Dorfbewohner für ihren Froschteich und den Schutz seiner Bewohner zu gewinnen. Natürlich hätte sie dabei gerne Willi an ihrer Seite, denn ihm würden alle zuhören. Willis Forschungsreise bekommt nun eine ganz neue Dringlichkeit: mit seinen Bildern und Geschichten soll er Luna helfen, die Leute vom Wert der kleinen Tiere zu überzeugen, die weltweit um ihr Überleben kämpfen. 

Doch seine Rückreise verzögert sich und so sind die Kinder erstmal auf sich allein gestellt. Während der Huberbauer die Kinder zur Schnecke macht, kommt Lunas Oma zur Unterstützung, und in letzter Minute taucht endlich auch Willi auf. Gemeinsam mit Luna macht er der Gemeinde klar, dass die Frösche gerettet werden müssen: Er erklärt die Zusammenhänge zwischen unserem Leben und dem Leben der Amphibien und so können Luna und Willi die Gemeinde überzeugen und werden mit tosendem Applaus und einem Froschkonzert gefeiert… 

Willi im Interview über Frösche  

Du hast schon so viele Dinge über Tierarten & Natur erfahren, was wusstest du vor den Dreharbeiten über Frösche & Kröten?  

Ich hatte ganz im Gegenteil sogar Vorurteile gegen Frösche und Kröten. Ich wusste halt so viel, wie man im Biologieunterricht über Frösche lernt, dass es da eine magische Metamorphose gibt von Wesen, die erst im Wasser leben, mit Flossen und Kiemen, und die sich dann verwandeln in Tiere mit Lungen und Beinen und die über Land gehen können. Also musste ich noch viel lernen.

Wie hast du dich auf diese Rolle vorbereitet? Und ist der Willi im Film der Willi Weitzel, den wir alle kennen?

Vorbereitet auf die Rolle habe ich mich, indem ich ein Frosch-Kostüm gekauft habe… (lacht) Aber im Ernst: Ich habe mir als erstmal ein „Was ist was“-Buch über Amphibien besorgt, um mich mal einzulesen und dadurch hatte ich sehr viele Fragen. Die habe ich dann einfach in meinen Rucksack gesteckt und bin auf die Reise gegangen und habe Schritt für Schritt meine Neugier gestillt.

Was war für dich der aufregendste Moment während der Dreharbeiten? 

Ich fand es bei den Dreharbeiten immer dann spannend, wenn es dunkel wurde und wir entweder im Regenwald durch Panama unterwegs waren, weil sobald es dunkel wird und die Sonne untergeht, dann fangen die Brüllaffen an zu brüllen und irgendwie knistert und knackt es vielerorts. Es ist schon eine sehr spannende Situation und als wir dann unterwegs waren in Bolivien und auf einmal so was geknurrt hat und der Froschforscher Martin Jansen sagt „Nein, das war ein Jaguar“ - da geht einem schon die Düse.

Hast du einen Lieblingsfrosch?  

Natürlich habe ich einen Lieblingsfrosch, den Maki-Frosch. Den hatte ich auch während der Dreharbeiten auf meiner Hand.