Aeon Flux Filmtipp

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„Als ihre Familie von Regierungsagen­ten getötet wird, will Aeon Flux unbe­dingt Rache nehmen”, sagt Charlize Theron, die die Titelrolle spielt, „doch bevor sie ihre Mission erfüllen kann, stößt sie auf ein paar Geheimnisse, die alles verändern.” Sie ist die Topagentin der Rebellenbewegung gegen die Diktatoren der ummauerten Zukunfts­stadt Bregna. Mit ihrem neuesten Auftrag – der Ermordung des Herr­schers Trevor Goodchild - wird alles in Frage gestellt, was sie glaubte zu wissen.

„Es ist der Auftrag, auf den sie ihr ganzes Leben gewartet hat”, so Produ­zentin Gale Anne Hurd, die solche Science-Fiction-Klassiker wie „Der Terminator”, „Aliens – Die Rückkehr” und „Abyss – Abgrund des Todes” produzierte. Laut Hurd ist Aeon Flux die einzige Agentin, die eine solche Mission ausführen kann: „Aeon kann Dinge tun, die andere nicht können – sie ist die Beste in jeder Disziplin – doch was sie herausfindet, bringt ihr ganzes Weltbild ins Wanken.”

„Aeon ist skrupellos – alles, was sie interessiert, ist ihre Mission”, so The­ron. „Sie hat die Vorstellung von einem normalen Leben vor langer Zeit aufge­geben – sie ist ein professioneller Killer. Soweit es sie angeht, ist sie aus einem einzigen Grund auf dem Plane­ten: um den Mord an ihrer Familie zu rächen.”

Produzent David Gale - außerdem Executive Vice President von MTV Films – glaubt, dass „Aeon Flux” den Erwartungen der Serienfans gerecht wird und gleichzeitig ein neues Publi­kum erschließen kann. „Man hat nur selten einen jungen, klugen und star­ken weiblichen Charakter, der nicht nur ein zweidimensionaler Actionheld ist. Karyn, Charlize, Phil und Matt haben eine einzigartige und aufregende Vision auf die Leinwand gebracht, die Peter Chungs Originalkonzept treu bleibt und viele der bahnbrechenden Ideen transportiert, die auch die Serie ausgemacht haben.”

„Aeon Flux” begann als Serie animier­ter Kurzfilme in MTVs „Liquid Televi­sion”. Diese Kurzfilme gaben den Filmemachern eine umfassende Inspi­ration, um den einzigartigen Charakter zum Leben zu erwecken. „Die ani­mierte Aeon Flux ist ein provokantes, akrobatisches und sexy Wesen – sie ist weder an die Gesetze des Men­schen noch an Naturgesetze gebun­den”, so Hurd. „Dem gerecht zu wer­den, war die Herausforderung. Den hohen Standard der Serie zu halten und trotzdem eine Welt zu erschaffen, in der zumindest eine Schauspielerin mit ihrem Talent und ihrer Beweglich­keit agieren kann. Aeon ist eine Ikone – kein Zweifel – und es war aufregend, eine reale Actionheldin zu erschaffen, wie es sie noch nie zuvor gab.”

„Das was Aeon von so vielen anderen Frauenfiguren des Genres unterschei­det”, so Regisseurin Karyn Kusama, die zuvor den Independenthit „Girlfight – Auf eigene Faust” inszenierte, „ist ihr freier Wille, ihre Selbstbestimmung.”

„Die Story von ‘Aeon Flux’ greift einige der provokanten Themen auf, die oft in Science-Fiction-Stoffen zu finden sind, und es war wichtig, dass sie ein kom­plexer und moralisch mehrdeutiger Charakter bleibt. Ihre Sexualität ist beispielsweise so ein Element: sehr mächtig und völlig unverhohlen.”

In ihrer ersten Actionrolle besann sich Theron auf ihre Vergangenheit als Balletttänzerin: „Ich war 12 Jahre lang eine Ballerina. So lange hat es gedau­ert, bis ich wusste, warum ich das Ballett so sehr mochte. Es waren nicht die technischen Aspekte. Ich wollte auf die Bühne und eine Geschichte erzäh­len und habe das jahrelang nur mit meinem Körper getan. Für mich ist der körperliche Aspekt genauso wichtig wie jede Zeile Dialog.”

„Niemand sonst hätte die Rolle spielen können”, so Kusama. „Wir brauchten jemanden mit Grazie und Kraft, aber nicht mit übertriebener Muskelkraft. Charlize war die perfekte Wahl.”

„Charlize machte die Stuntarbeit zum integralen Teil der Charaktergestal­tung”, so Hurd. „Ihre beeindruckenden körperlichen Fähigkeiten, die aus ihrem Training als Tänzerin stammen, halfen ihr von Anfang bis Ende bei der Darstellung ihres Charakters. Eben nicht nur in den dramatischen Szenen, sondern in fast jedem Actionmoment, den man im Film sieht.“

In bester Science-Fiction/Action-Tradi­tion präsentiert „Aeon Flux” eine Zu­kunft, in der nichts so ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Aeons Auftrag ist die Ermordung von Trevor Good­child, dem Herrscher über die schein­bar utopische Zukunftsgesellschaft Bregnas, in der es keine Krankheiten, keinen Hunger und keinen Krieg gibt. „Wenn man an Science-Fiction denkt, sieht man eine brutale, verdreckte und überbevölkerte Zukunft vor sich, eine Welt des Verfalls”, fügt Hurd hinzu. „Wir haben dagegen ein Bild von einer Welt geschaffen, ein makelloses Prachtstück. Erst später erfährt man von der perfekten Lüge, die darin verborgen liegt.”

„Aeon Flux” entstand ursprünglich als Trickserie, entwickelt von Peter Chung als Teil von MTVs „Liquid Television”. 1991 hatte „Aeon Flux” seine Debüt als Serie von sechs zwei- bis dreiminüti­gen Kurzfilmen. 1992 kehrte die Serie mit fünf weiteren drei- bis fünfminüti­gen Kurzfilmen zurück und 1995 strahlte MTV zehn halbstündige Episo­den aus.


93 Min

Ein Muss, nicht nur für Science-Fiction-Fans! MTVs erfolgreicher Animationsserie „Aeon Flux" gelingt der Sprung auf die große Kinoleinwand. In der Hauptrolle dieses atemberaubenden Zukunftsspektakels, das auch in den Filmstudios Babelsberg gedreht wurde: Oscarpreisträgerin Charlize Theron.

400 Jahre in der Zukunft: 99 Prozent der Menschheit sind ausgerottet. Vernichtet von einer heimtückischen Seuche. Die einzige Zuflucht der Überlebenden: der eingemauerte Stadtstaat Bregna, der streng von einer Partei von Wissenschaftlern regiert wird. Hier gibt es das perfekte Leben in perfekter Harmonie, das geradezu nach einer perfekten Revolution schreit. Als das Cybergirl Aeon Flux (Charlize Theron), Top-Agentin einer Untergrundbewegung, den Regierungschef töten soll, steigt sie hinab in die dunkelsten Tiefen dieser scheinbar so märchenhaften Welt. Was sie dort entdeckt, bringt ihr Bild gehörig ins Wanken. Plötzlich scheint nichts mehr, wie es war. Ist es die richtige Seite, auf der sie steht?

„Aeon Flux" lockt seine Zuschauer in eine düstere Endzeit-Welt - fesselnd von der ersten bis zur letzten Minute. Endlich ist er da, der Science-Fiction-Film für die MTV-Generation.