Die Story zu "The Devil We Know"
1945 beginnt der Chemiekonzern DuPont mit der Herstellung von Teflon. Die revolutionäre Erfindung verändert seitdem immer mehr Haushalte auf der ganzen Welt. Der Verbundstoff ist praktisch und findet in zahlreichen Produkten Anwendung, allerdings hat man die Bevölkerung über die Schattenseiten der Chemikalie nicht aufgeklärt. Heute lassen sich deren Rückstände nämlich im Blut jedes Menschen aus den Industrienationen nachweisen.
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Hintergrund
Der Kino-Dokumentarfilm der amerikanischen Regisseurin Stephanie Soechtig wird ab dem 23. Mai auf Tour gehen und in ausgewählten Kinos zu sehen sein. Die Kinodokumentation THE DEVIL WE KNOW deckt auf, wie sich ein mächtiger Konzern bereichert, obwohl ihm seit Jahrzehnten bekannt ist, dass Teflon und dessen Abfallprodukte schädliche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit haben. Eine Gruppe engagierter Bürger aus Parkersburg und ihr Anwalt Robert Bilott klagen das einflussreiche Unternehmen DuPont an, das wissentlich über Jahrzehnte eine giftige Chemikalie unsachgemäß in die Natur geleitet hat. Das gefährliche C8 (PFOA) hat den Weg in die Trinkwasserversorgung gefunden, was den Fall zu einem der größten Umweltskandale der Gegenwart macht. Robert Bilott, der mit seinen jahrelangen Recherchen die Zusammenhänge aufgedeckt hat, erhielt im September 2017 den Alternativen Nobelpreis. Wie schon bei ihren preisgekrönten investigativen Dokumentationen „Under The Gun“ und „Tapped“, begeistert die Regisseurin Stephanie Soechtig wieder sowohl Kritiker als auch Festivalbesucher. THE DEVIL WE KNOW wurde im Januar 2018 auf dem Sundance Film Festival uraufgeführt.
Originaltitel
The Devil We Know
Regie
Stephanie Soechtig
Drehbuch
Mark Monroe, Stephanie Soechtig
Produktion
Stephanie Soechtig, Joshua A. Kunau, Carly Palmour, Kristin Lazure