Roland Emmerich im Gespräch für Asteroids

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Universal will endlich eine Filmversion des Spielkonsolen-Klassikers "Asteroids" ins Kino bringen.
Und ganz oben auf der Wunschliste der Regisseure ist Roland Emmerich, der "Master of Disaster".

Der hätte im Moment eigentlich auch Zeit, nachdem sein Shakespeare-Thriller "Anonymus" abgedreht ist.
Aber will er tatsächlich zurück ins Genre der effektlastigen Zerstörungsorgien ?

Immerhin würde es ihm leicht fallen, das Original optisch zu übertreffen.
Asteroids erschien 1979 für Spielautomaten und bestand aus nach heutigen Maßstäben doch ziemlich schlichter Vektorgrafik.
Der Spieler musste sein "Raumschiff" über eine zweidimensionale Fläche lenken und auf ihn zurasende "Asteroiden" und "Ufos" abschießen.
Ein extrem simples Prinzip und von einer Story war nicht mal ansatzweise die Rede. Trotzdem war "Asteroids" ein Megahit.

In der Filmversion soll es angeblich um Kolonien der Menschen gehen, die sich nach der Zerstörung der Erde im Weltall angesiedelt haben.
Dafür müsste Emmerich allerdings auf eins seiner Markenzeichen verzichten: Sehenswürdigkeiten auf spektakuläre Weise zu pulverisieren.
Andererseits wäre es eine Rückkehr zu seinen Wurzeln. Schon zwei seiner frühen Filme, "Das Arche-Noah-Prinzip" und "Moon 44" haben im Weltall gespielt.