Als Fan des Filmuniversums von Marvel müsst ihr euch vor dem für 2018 vorgesehenen Kinostart von Avengers 3 darauf gefasst machen, dass eure Helden zum Teil seelisch vor einem großen Abgrund stehen und sich deshalb vollkommen verändert haben.

Das liegt natürlich vor allem an der Aufspaltung des Teams, zu der es im Film The First Avenger - Civil War gekommen war. Einige Protagonisten gelten in Avengers 3 sogar als gesetzlose Außenseiter und befinden sich aus diesem Grund auf der Flucht. Laut den Gebrüdern Russo, die bei den Dreharbeiten für die Regie verantwortlich sind, stellt dieser Tiefpunkt für die Superhelden eine wichtige Etappe auf dem Weg zum großen Showdown dar.

Kontinuität spielt für die Regisseure von Avengers 3 - Infinity War Teil 1 eine entscheidende Rolle. Die Russo Brüder werden an die Handlung ihrer Filmprojekte Winter Soldier und Civil War, in denen insbesondere Captain America im Mittepunkt stand, anknüpfen. Bei der Entwicklung dieser Filme hat das Duo von Anfang an eine sehr klare Linie verfolgt, die nach der derzeitigen Planung 2019 zu einem großen Finale führt. Die Trennung von Tony Stark alias Iron Man und Captain America, die in Civil War vollzogen wurde, hinterließ laut den Regisseuren Spuren und lässt sich in Avengers 3 deshalb kaum noch rückgängig machen. Somit dürft ihr euch derzeit keine großen Hoffnungen auf eine Wiedervereinigung machen.

Weil die Hauptcharaktere nicht mehr mit vereinten Kräften zusammenarbeiten, sind sie vor Avengers 3 viel schwächer geworden. Trotzdem stehen sie vor dem dritten Teil der Reihe laut den Produzenten vor der größten Bedrohung, der sie sich jemals stellen mussten. Ihr dürft also gespannt sein, ob die verletzlichen Helden sich am Ende von Avengers 3 - Infinity War doch noch auf ihre Stärken besinnen. Fest steht jedenfalls, dass der Film das Marvel-Universum nachhaltig verändern wird.