Superhelden: DC will nach Joker brutaler werden

Superhelden: DC will nach Joker brutaler werden

Bild von Moritz Döring
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Als der DC-Film Joker ein R-Rating in der USA erhielt, war schnell klar, dass es sich um einen sehr düsteren Film handeln würde. Jetzt soll der Weg frei sein für weitere brutale Filme, die in die Fußstapfen von Joker treten sollen. Der Erfolg des Blockbusters könnte demnach den Stil von Filmen wie Harley Quinn und Suicide Squad entscheidend ändern. Hier erfahrt ihr, wie DC seine Filme in Zukunft noch gewalttätiger machen will.

Der massive Erfolg von Joker spricht für sich: Als erfolgreichster Film mit R-Rating ging der Streifen in die Kinogeschichte ein. Schon bevor beim Einspielergebnis die Milliarden-Marke geknackt wurde, war klar wie gut der Film bei den Zuschauern ankam. Jetzt will DC nach dem Film einen neuen Weg einschlagen. Wie Variety berichtet, soll bald die Tür für weitere Superhelden-Filme mit reichlich Gewalt geöffnet werden.

Auch der nächste Blockbuster Birds Of Prey mit Margot Robbie will nicht vor Gewalt zurückschrecken. Laut dem Variety-Bericht soll der Film ebenfalls mit einem R-Rating veröffentlicht werden. Zwar soll Birds Of Prey sich generell im Ton von Joker abheben und deutlich humorvoller daherkommen. Trotzdem sei der Film noch lange nicht für jüngere Zuschauer geeignet.

Auch Regisseur James Gunn (Guardians Of The Galaxy) bekommt deutlich mehr Freiheit bei seinem Versuch, The Suicide Squad zu verfilmen. Hier macht das harte R-Rating natürlich eine Menge Sinn. Immerhin stehen dabei gnadenlose Comic-Schurken im Mittelpunkt der Handlung. Nicht ohne Grund war schon der erste Teil in Deutschland ab 16 Jahren freigegeben. Variety zitiert auch einen Analysten, der den Trend der neuen brutalen Superhelden-Filme passend zusammenfasst: "Es gibt einen großen Apettit auf Superhelden-Filme mit R-Rating, und wenn Marvel den Schritt dorthin nicht geht, öffnet sich für DC eine Zugang zu diesem Publikum."

Das Studio wird in Zukunft aber natürlich nicht exklusiv auf blutige Blockbuster setzen. Filme wie Wonder Woman sprechen beispielsweise eine ganz andere Zielgruppe an als Joker. Egal ob Aquaman, der locker durch die Gegend plantscht oder Harley Quinn, die Schädel mit Schlägern zertrümmert: Die Regisseure von DC scheinen jetzt mehr freie Wahl bei ihren Projekten zu haben. Wünscht ihr euch mehr Filme in dem Stil von Joker?

Quelle: Variety

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