Dolph Lundgren und Florian Munteanu, die in den "Rocky"-Filmen und in "Creed 2" als Ivan und Viktor Drago zu sehen waren, werden in diese Rollen zurückkehren. Für das Produktionsunternehmen MGM entsteht ein neuer Spin-Off-Film, der sich den langjährigen Konkurrenten von Rocky und seinem späteren Schützling Adonis annimmt.
Bereits letztes Jahr sprach Dolph Lundgren in einem Interview mit dem Hollywood Reporter über ein mögliches "Drago"-Spin-Off, dass sich bei MGM in Planung befinde. Nun wurde dieses Projekt bestätigt. Robert Lawton schreibt das Drehbuch. Mit seinem Skript zu "Becoming Rocky" gewann Lawton vergangenes Jahr ein Academy Nicholl Fellowship. Ein Preis, der an vielversprechende Nachwuchs-Autoren vergeben wird.
Sylvester Stallone wird nicht mit in den Schöpfungsprozess involviert sein. Der Star und Produzent der "Rocky"- und "Creed"-Reihe hat Streit mit dem Produzenten des Franchise, Irwin Winkler. Der inzwischen 91-jährige Produzent und sein Sohn David Winkler beuten laut Stallone Schauspieler aus. Obwohl Stallone die Rocky-Reihe schuf, liegen die Rechte bei Irwin Winkler.
Nach einem emotionalen Post, in dem Stallone Irwin Winkler darum bat, ihm die Rechte an Rocky zurück zu geben, da dieser seinen Kinder gerne etwas davon vermachen würde, wurde Stallones Ton schärfer. In einem weiteren Tweet bezeichnete er Irwin Winkler als Blutsauger und Ausbeuter. David Winkler sei untalentiert und das Verhalten der Winklers sei unmenschlich.
I’d like to congratulate Irwin Winkler and family beating another wonderful character into the ground! # no shame https://t.co/dy2TEkqCni
— Sylvester Stallone (@TheSlyStallone) July 30, 2022
Wie viel an den Anschuldigungen Stallones tatsächlich dran ist, wird sich noch zeigen. Sicher ist nur, dass Stallone weder an "Drago", noch "Creed 3" beteiligt sein wird. Weder vor, noch hinter der Kamera. Wann "Drago" erscheint und ob der Film für das Kino oder einen großen Streamingdienst produziert wird, ist derzeit noch unklar.