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In Zukunft kommen viel weniger Marvel-Filme
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In Zukunft kommen viel weniger Marvel-Filme

Bild von Fynn Sehne
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Nachdem Marvel-Chef Kevin Feige vor einiger Zeit ankündigte, in Zukunft mehr auf Qualität und weniger auf Quantität zu setzen, bestätigte Disney CEO Bob Iger diese Pläne nun erneut. So werde er in Zukunft nur noch Filmen seinen Segen geben, die es auch Wert sind, gedreht zu werden.

Trotz vernünftiger Kritiken und Publikums-Reaktionen ist "The Marvels" von Regisseurin Nia DaCosta der erste waschechte Flop aus dem MCU geworden. Die "Captain Marvel"-Fortsetzung hat gerade einmal etwas über 200 Millionen US-Dollar eingespielt. Dem steht ein Budget von 275 Millionen gegenüber. Dabei ist "The Marvels" nicht der erste MCU-Film, der Probleme hat. Die Zeiten, in denen jeder Marvelfilm ein Kassenschlager wird, sind längst vorbei.

Das haben die Verantwortlichen bei Marvel natürlich selbst schon bemerkt und wollen etwas an der Strategie des Studios ändern. So betonte Kevin Feige vor einigen Monaten, in Zukunft mehr auf Qualität und weniger auf Quantität zu setzen. Fans sollten sich wieder mehr auf MCU-Blockbuster freuen können, müssen in Zukunft aber etwas längere Durststrecken verkraften.

Auch Disney CEO Bob Iger äußerte sich zu der Problematik und erklärte, dass es seine oberste Priorität sei, Disney und vor allem Marvel wieder auf den richtigen Weg zu bringen. In Zukunft werde er die Produktion neuer Filme strenger überwachen und wirklich nur noch Projekte absegnen, die eine Berechtigung hätten, die über das Finanzielle hinausgehe. In der Vergangenheit seien zu viele Fortsetzung entstanden, die man einfach nur mit der Hoffnung auf Erfolg gedreht hätte. Diese Zeiten seien nun vorbei.

Wann genau sich die Änderungen im MCU bemerkbar machen, ist aufgrund jahrelanger Vorbereitungen fraglich. Die Filme, die in den kommenden Jahren in den Kinos starten, befinden sich schließlich schon seit Jahren in Arbeit.

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