Ein Russischer Sommer: Auszeichnung auf dem Filmfestival Rom

Bild von Sebastian Lorenz
Veröffentlicht

Ein Russischer Sommer feierte am 18.10.2009 im offiziellen Wettbewerb des Festivals Europa-Premiere in Anwesenheit der Hauptdarstellerin, des Regisseurs Michael Hoffman, der Produzenten Jens Meurer und Chris Curling, sowie Mitgliedern der Tolstoi-Familie.

Bereits zwei Tage zuvor wurde Ein Russischer Sommer auf der Frankfurter Buchmesse mit dem Preis für die beste Literaturverfilmung 2009 ausgezeichnet. Michael Hoffman, der - basierend auf Jay Parinis Roman "Tolstojs letztes Jahr", der sich auf Tagebuch-Eintragungen der engsten Verwandten und Vertrauten Leo Tolstois stützt - auch das Drehbuch schrieb, nahm die Auszeichnung aus den Händen von Vladimir Tolstoi, Leo Tolstois Urenkel und Kopf der Tolstoi-Familie, sowie Autor Wladimir Kaminer entgegen.

Ein Russischer Sommer erzählt die bewegende, faszinierende Geschichte der großen, dramatischen Liebe zwischen Leo Tolstoi und seiner Frau Sofia. Eine Geschichte, die von Leidenschaft, Ehe, Familie, Geiz, Intrigen und Revolution handelt. Und die auf mal humorvolle, mal dramatische Weise zeigt, wie schwierig es ist zu lieben, wie gleichzeitig unmöglich es jedoch ist, ohne die Liebe zu leben.

Die Geschichte:
1910. Leo Tolstois Frau Sofia (Helen Mirren), seit 48 Jahren mit dem weltberühmten Autor verheiratet, ist außer sich. Tolstois (Christopher Plummer) engster Vertrauter Tschertkow (Paul Giamatti) hat ihren geliebten Mann hinter ihrem Rücken dazu überredet, die wertvollen Rechte an seinen Bestsellern nicht ihr und den gemeinsamen Kindern, sondern dem russischen Volk zu vermachen. Und das, obwohl sie ihm ihr Leben gewidmet hat. Ja sogar, eigenhändig das Manuskript von Krieg und Frieden sechs Mal abgeschrieben hat!

Ein Russischer Sommer wird pünktlich zum 100. Todesjahr Leo Tolstois am 21. Januar 2010 in die deutschen Kinos kommen.