Ein Klo-Skandal und ganz viel Geläster. Das und mehr passierte gestern an Tag 5 im Dschungel! Los ging es mit der Dschungelprüfung. „Hereinspaziert, hereinspaziert. Kommt mal alle her hier! Kommt mal alle ran hier zur Dschungelkirmes“, so Sonja Zietlows Begrüßung von Natascha und Matthias zur Dschungelprüfung. Die schönsten Bilder vom Tag gestern findet ihr unter diesem Text in unserer Bilder-Galerie.
Karussel, „Hau den Lukas“ und Dosen werfen: diese lustigen Jahrmarktklassiker „dürfen“ die beiden Stars besuchen. Dabei können sie insgesamt 12 Sterne erkämpfen. Für Matthias ist es die fünfte Prüfung in Folge, für Natascha die zweite überhaupt. Los geht es mit einer Runde Karussell Fahren. „Und weil wir so nett sind, bekommt ihr dazu einen Drink“, so Sonja. 20 Sekunden haben sie Zeit, um ihre Drinks während der Fahrt restlos auszutrinken. „Wir wollten doch eh‘ mal einen zusammen heben“, witzelt Matthias. Dann bekommt jeder ein großes Glas voller Kuh-Urin gereicht. „Das ist gesund“, kommentiert Natascha sarkastisch. „Stell dir vor, es ist Apfelsaft!“. Los geht’s. Matthias setzt an und schluckt schnell das Glas runter: „Das schmeckt wie Pusche riecht!“ Natascha hat mehr Probleme. Nach zehn Sekunden ist ihr Glas noch halb voll: „Ich kann nicht so viel trinken!“ Und so gibt es am Ende der Fahrt nur ein Stern.
Weiter geht es zu „Hau den Lukas“. Matthias und Natascha können jeder zwei Mal den Hammer schlagen. Das Ergebnis bestimmt, was und wieviel gegessen werden muss. Matthias fängt an und schwingt mit voller Wucht den Hammer. Das Ergebnis: Er muss in 90 Sekunden „Currywurst“, genauer gesagt zweimal Schweine-Anus auf Emu-Blut, futtern. „Denk an Currywurst“, motiviert Natascha. Matthias stopft sich zitternd und hektisch alles in den Mund, kaut, kaut, kaut, kaut, würgt, kaut und zeigt rechtzeitig seinen leeren Mund: „Schmeckt nach Leber! Wenn ich jetzt kotze ist alles verloren, oder?“ Korrekt! Trotzdem hat er sich so einen weiteren Stern erkämpft.
Natascha ist dran und schlägt zwei Mal so mittelmäßig den „Hau den Lukas“. Ihre Aufgabe: Die Schwimmhäute von acht Entenfüssen in 60 Sekunden zu essen. „Süße kleine Nägel“, kommentiert Natascha mit Blick auf einen Fuß in ihrer Hand. Doch dann futtert sie einfach los und nagt sich in Windeseile zwischen den Entenzehen hindurch. Der dritte Stern. Es folgt noch eine weitere Runde auf dem Karussel. 30 Sekunden bekommen Natascha und Matthias dieses Mal Zeit, je ein großes Glas pürierten Schweinehoden zu trinken. Und wie bei der ersten Fahrt, ist es nur Matthias, der das Glas ruck zuck leert. Natascha bekommt nur ein paar Schlucke runter. Wieder hat nur Matthias einen Karussel-Stern erkämpft. Dann steht Dosenwerfen auf dem Programm. „Ihr werft füreinander und bestimmt so die Menge, die der andere essen muss.“ Wenn einer von beiden es schafft, alle Dosen in drei Würfen abzuräumen, muss der andere Star nur die Hälfte der dargereichten Speise essen. Daniel: „Und die gute Nachricht. Beim Dosenwerfen könnt ihr insgesamt vier Sterne gewinnen. Es gibt nämlich vier Mal etwas zu essen!“
„Pommes Rot-Weiß“ - vier lebendige Witchetty Grubs mit pürierten Mehlwürmern an Emu-Blut - werden Matthias serviert. Der verweigert, als er die krabbelnden Riesenmaden sieht: „Ich bin raus. Die leben noch. Geht nicht!“ Natascha ergänzt: „Nichts Lebendiges, haben wir vorher gesagt“. Die anschließend servierten „Brownies“ – Stinkefrucht mit Fliegen und Larven – kommen bei Natascha etwas besser an: „Also ich versuche es!“ Matthias kann durch Dosenwerfen versuchen, die Brownie-Portion zu halbieren. Und damit es mit dem Bällewerfen nicht zu einfach wird, bekommt Matthias eine fette lebendige Teppichpython um den Hals gelegt. Matthias: „Ich stehe ja auf Boas!“ Ob die Schlange etwas dafür kann, ist ungewiss, aber alle drei Würfe von Matthias landen weit, weit weg von den Dosen. Matthias schreit: „Tu‘ das Vieh weg!“ Doch er muss warten, bis Natascha aufgegessen hat. Das geht dem Reality-TV-Star zu weit, so lange kann er nicht warten: „Komm lass‘. Geh. Überspring das!“ Das lässt sich Natascha nicht zwei Mal sagen. Dieser Stern ist verloren, ebenso wie der nächste. Denn auch die „gerösteten Mandeln“ (lebendige Kakerlaken) werden von Matthias rigoros verweigert. Die letzte Portion ist ein Teller voller „Scham-pignons“- Schweinevagina mit Anus-Soße. Da Matthias erneut nicht alle Dosen abräumt, muss Natascha die komplette Portion (vier Stücke mit Soße) in zwei Minuten essen. Natascha legt sofort einfach los und beginnt schweigend und konzentriert, ein Stück Vagina nach dem anderen zu kauen und zu schlucken. „Soße nicht vergessen“, ruft Daniel. Matthias harrt meckernd („Kann einer mal dieses Tier hier wegnehmen!“) mit der Schlange um den Hals aus, bis Natascha rechtzeitig alles verputzt hat. Damit ist der fünf Sterne gewonnen. Zu guter Letzt gibt es eine finale Runde auf dem Karussel. Ein großes Glas mit pürierten, fermentierten Soja-Bohnen muss in 30 Sekunden geleert werden. Natascha winkt wieder ab: „Vergiss es, ich kriege das nicht runter von der Menge.“ Wieder ist es nur Matthias, der das Glas austrinkt. Natascha nippt an ihrem Glas und schüttelt den Kopf: „Ich merke, es kommt dann hoch!“ „Matthias hat vier Sterne geholt und Natascha zwei“, resümiert Daniel Hartwich zum Ende der Prüfung - und so ziehen die beiden Camper glücklich mit sechs erkämpften Sternen von dannen.
Was sonst noch passiert ist
Transkinder - Am nächtlichen Lagerfeuer geht es bei Tatjana und Giuliana um Beziehungen. „Ich hatte bisher eine richtige Beziehung. Die ging vier Jahre. Es war etwas schwierig. Ich war ja noch jünger. Er hat mit mir alles durchgemacht. Er war echt toll, aber es hat nicht funktioniert. Es war aber auch sehr anstrengend mit mir damals. Ich habe sehr viel Zeit nur in mich gesteckt. Ich war so beschäftigt mit mir. Ich konnte mich auf nichts anderes konzentrieren. Die ganze Geschlechtsumwandlung, alle Zeit ging nur da drauf. Ich habe in mein Aussehen mehr Energie gesteckt als in uns. Hauptsache Aussehen, mehr Frau sein. Das war mir sehr wichtig, und er hat dann gelitten“, so Giuliana nachdenklich und ergriffen. „Der wunde Punkt bei mir war, als er mir gesagt hat, dass er sich Kinder wünscht. Da musste ich natürlich schlucken, denn du weißt ja, normal Kinder werde ich nie bekommen. Das muss ich akzeptieren und mein Partner auch.“ Tatjana kann sich scheinbar gut in Guilianas Lage versetzen: „Ich kenne das ja. Es ist immer alles schwierig. Wenn du dich verliebst und alles ist schön und dann wieder – er will Kinder. Ich kenne das bei mir auch. Immer ist irgendwas, an dem es scheitert!“
Lästerschwestern - Keine Dschungelstaffel ohne Klo-Diskussionen. Dieses Jahr ist es Sandra, die auf dem stillen Örtchen ein Desaster erblickt. „Da hat aber wirklich jemand daneben gepisst. Alles nass. Wer pisst denn hier immer im Stehen? Das gibt jetzt eine Ansage. Wer war zuletzt auf dem Klo“, ruft Sandra Tina empört zu. „Ich möchte hier nicht mit tausend Pilzen nach Hause gehen.“ Zurück im Camp geht es dann rund: „Das Klo war gerade extremst versifft. Da hat einer hinten einmal rundum gepisst und da lag dann das Klopapier noch oben drauf.“ Niemand will es gewesen sein. Sandra und Tina gefällt die Reaktion ihrer Mitcamper überhaupt nicht. Besonders das Verhalten von Daniele und Kattia stört sie sehr. „Jetzt geht der Kampf bald los und wenn man so abschätzend angeguckt wird, vor allem von K! (Kattia)“, lästert Tina los. Sandra süffisant: „Ach die, die hat bei allen so einen Blick! Außer bei denen, wo sie glaubt, es ist wichtig sich einzuschmeicheln, hat sie den nicht! Das ist doch alles so durchschaubar!“ Tina: „Und die Tatjana fragt, geht mit mir einer mit auf die Toilette. Ich sag, natürlich. Da bleibt sie seelenruhig sitzen. Da frage ich, aber du schminkst dich doch jetzt nicht, oder? Und wenn es dann irgendwann nur noch drei Mädels gibt….“ Sandra muss lachen: „Ja und dann am besten die, die eh nicht gerne etwas tun. Dann können sie sich rausschnarchen. Aber vorher müssen die uns alle irgendwie loswerden! Gestritten haben wir noch nicht. Aber das werden wir noch sehen. Ja, ja, es geht jetzt los! Ich denke so manchmal, der Spruch der liegt mir jetzt aber auf der Zunge!“
Matthias hat Angst - Vor der Entscheidung zur nächsten Dschungelprüfung hat Matthias Angst. Bisher musste er vier Mal zur Dschungelprüfung antreten. Wie werden die Zuschauer heute entscheiden? Muss er wieder ran? Im Dschungeltelefon gibt er sich cool. Matthias: "Wenn ich nominiert werde, dann werde ich nominiert. Ich versuche mein Bestes zu geben. Und dann schauen wir einfach, ob es fünf Sterne oder mehr Sterne werden. Oder ob es kein Stern wird. Ich bin jeden Tag dran gewesen, ob das jetzt ein Tag mehr oder weniger ist, dass ist jetzt auch wirklich egal." Und weiter: "Wenn es eine Prüfung ist, wo ich irgendwie Enge empfinde oder sage, es geht überhaupt nicht, dann habe ich genug Arsch in der Hose um zu sagen: ich kann das nicht. Und alles was ich mir zutraue, mache ich natürlich…
Ich würde mich aber auch mal für andere freuen, wenn sie mal drankommen würden. Es gibt viele die einfach sagen, ich bin hier nicht hergekommen, um auf das Feuer aufzupassen, sondern auch mal eine oder zwei Dschungelprüfungen zu machen. Und es ist kurz davor, das die ersten rausgewählt werden und viele denken: `man hat gar nichts von mir gesehen.´ Für Ansgar wäre es mal schön, wenn er sich mal auspowern könnte." Doch aus diesem Wunsch wird leider nichts, denn die Zuschauer schicken auch am fünften Tag wieder Matthias, diesmal gemeinsam mit Natascha, zu seiner fünften Dschungelprüfung.
Brüste, Brüste, Brüste - Es ist heiß im Dschungel und alle im Camp leiden unter der Hitze. Zum Glück haben die Mädels ihre Bikinis, leichte Trägertops und Badeanzüge dabei, und die erlauben tiefe Einblicke. David kann bei so viel Weiblichkeit nur Staunen. David bei Giulianas Anblick: "Eigentlich brauchst du gar keinen BH, damit die stehen. Du kannst ohne rumlaufen! Die stehen wie eine Eins. Sind die richtig hart, die Brüste?" Giuliana: "Die sind noch gar nicht fertig." David: "Wie, noch nicht fertig? Lass die doch so, du brauchst doch nicht mehr." Giuliana weicht einer Antwort diplomatisch aus. David: "Kann man so groß machen, wie man möchte?" Kattia: "Klar!" Jenny: "Es gibt gesundheitliche Grenzen." David: "Tolle Themen hier!" Ansgar: "Alle Mädels haben ja Holz vor der Hütte. Ist das Zufall?" Jenny: "Nein, genau deshalb sind wir ja hier." David: "Brüste sind ja auch etwas Schönes!" Ansgar: "Ich schaue immer erst auf den Charakter." Kattia: "Tatjana hat Mega-Charakter." Dann kommt Giuliana ans Lagerfeuer und spricht über ihre Brüste: "Also ich hatte ja nichts. Ich habe mich nicht für künstliche Brüste entscheiden, sondern für natürliche Brüste. Und die sind sehr hart, weil ich keine Haut hatte. Und daher müssen sie noch korrigiert werden." Ansgar und David lauschen gespannt. Giuliana: "Es sind Kissen und ich musste einmal die Woche zum Aufspritzen kommen. Sie wurden mir also auf meine Wunschgröße aufgespritzt. Die habe ich jetzt erreicht. Größer werden sie nicht. Ich will, dass mir der Mann ins Gesicht schaut und nicht auf die Brüste." Kattia: "Bei mir hängt auch nichts und alles ist fertig!" Tatjana: "Bei mir ist auch alles schon fertig." Kattia: "100 Prozent hängen die bei mir nicht. Meine sind natürlich und die hängen nicht. Ich bin zufrieden!" David zu Tatjana: "Sind deine hart?" Tatjana: "Sind schon hart." Der Tag im Dschungelcamp wird noch heißer und die Damen zeigen den Jungs noch viel Haut.
Strafe muss sein - Daniele wird ins Dschungeltelefon gerufen und bekommt einen Brief ans Team. Zurück im Camp liest er den Inhalt laut vor: "Stars! In den vergangenen Tagen habt ihr wiederholt Regelverstöße begangen. Trotz mehrfacher Ermahnungen sind mache von euch barfuß durchs Camp gelaufen, außerdem habt ihr eure Mikrophone abgelegt, wart ohne Begleitung im Camp unterwegs, habt über Interviews gesprochen oder habt euch diesen sogar verweigert. Das Feuer war nachts etliche Male von niemandem oder nur von einer Person bewacht. Außerdem wurde versucht, Schokolade ins Camp zu schmuggeln und Zigaretten wurden verschenkt. Daher erhalten die Raucher bis auf weiteres keine Zigaretten." Entsetzen im Camp! Ansgar: "Das ist ja keine Kollektivstrafe!" David: "Nur für die Raucher!" Sandra: "Damit die Raucher richtig sauer werden." Ansgar: "Die gehen auf die Raucher los." Daniele ist geschockt: "Sorry, bei allem Respekt: Das ist ein Grund für mich auszusteigen! Ich kann das nicht! Ich kann nicht auf Zigaretten verzichten, wenn ich eh nichts habe. Ich habe original zwei Zigaretten. Die können doch nicht einfach eine Sucht stoppen." David: "Wir versuchen uns irgendwie abzulenken?" Daniele: "Irgendwie abzulenken? Wie wollen wir uns hier ablenken, David?" David: "Haltet euch ein bisschen an die Regeln und fertig!" Daniele ist außer sich: "Haltet euch ein bisschen an die Regeln? Ich schwöre es bei Gott: Ich raste morgen aus, wenn ich keine Zigaretten rauchen darf. Wenn wir sowieso nichts haben. Obwohl wir eine ganze Truppe sind. Dann sollen sie alle bestrafen und uns das Essen streichen… Aber die können doch nicht nur vier rauchende Leute bestraften und acht Nichtraucher nicht! Das ist einfach unfair. Wer ist barfuß durch das Camp gelaufen? Die Dame! Damit haben wir nichts zu tun." Und Daniele weiter: "Du kannst eine Sucht nicht stoppen." Sydney: "Ich gehe morgen." Daniele: "Wenn ich morgen keine rauche, dann sehen mich acht Millionen Menschen wie ich hier sitze und anfange, den hier zu machen… (er zittert; Anm. d. Red) und auszuticken. Ich mache das nicht. Fünf Kippen sind schon endlos wenig." Dicke Wolken über dem Dschungelcamp. Und Sydney schläft noch einmal über seine Auszugspläne.
Känguru-Schatzsuche - Jenny und Tatjana treten am fünften Tag gemeinsam zur Schatzsuche an. Mit der Schatzkarte erreichen die beiden Amazonen nach einem beschwerlichen Weg durch den Dschungel eine Lichtung. Dort entdecken sie eine Nachricht: "Tatjana wird zur Känguru-Dompteurin und muss Jenny, das blinde Känguru, so schnell wie möglich zu den aufleuchtenden Boxen lotsen. Seid Ihr nicht schnell genug und landet der Schlüssel nicht im Känguru-Beutel, ist dieser jeweils verloren. Je mehr Schlüssel Ihr sammelt, desto höher ist Eure Chance auf den Schatz." In der Mitte der halbrunden Arena schlüpfen beide in ihre Kostüme: Tatjana wird zur Känguru-Dompteurin und Jenny übernimmt die Rolle eines blinden Kängurus. Dazu bekommt sie eine blickdichte Brille vor ihre Augen. Außerdem werden ihre Füße zusammen gebunden und sie kann sich ausschließlich, wie es sich für ihre Art gehört, hüpfend fortbewegen. Außerdem muss sich Jenny vollkommen auf ihre Känguru-Dompteurin verlassen und lautstark leiten lassen, denn beide sind mit einem Seil miteinander verbunden. Sechs Boxen sind am äußersten Rand der Arena aufgestellt. Jede trägt ein Signallicht, dessen Aufleuchten nur von Dompteurin Tatjana gesehen werden kann. Leuchtet eine Box auf, muss der sie das blinde Känguru-Jenny schnellstmöglich zu dieser lotsen. Die Boxen leuchten immer unterschiedlich lange auf, damit das Känguru unter Stress gerät. Jenny muss also schnell die jeweils aufleuchtende Box erreichen. Hat Känguru-Jenny die Box erreicht, muss sie ihren Kängurusack unter den Auslaufstutzen der Box halten. Der Känguru-Sack wird dann mit grünem Schleim gefüllt und mit den Schlüsseln gefüllt. Und los geht es: Dompteurin Tatjana gibt lautstarke Anweisungen und das blinde Känguru Jenny hüpft zu den entsprechenden Boxen. Nach einiger Zeit ist Jennys Sack voller Schleim gefüllt. Doch dazwischen ergießen sich auch die Schlüssel in den Kängurusack. Nach einer schleimigen Zeit laufen Tatjana und Jenny mit den Schlüsseln zur festgeketteten Schatztruhe. Und sie haben Glück: ein Schlüssel passt und glücklich tragen die Zwei die Schatztruhe ins Camp. Freudig werden sie von den Mitcampern begrüßt, öffnen die Schatztruhe und finden folgende Frage:
"Mit wie vielen Jahren haben Menschen in Deutschland ihr erstes Mal? Antwort A: mit 17,7 Jahren. Antwort B: mit 13,8 Jahren. Es wird heftig über die Antwort diskutiert und die Dschungelcamper entscheiden sich leider für die falsche Antwort B.
David will es wissen - Am Lagerfeuer geht es um das Thema Beziehungen. David: "Ich hatte in meinem Leben drei lange Beziehungen. Und jetzt als Single bin ich aber nicht jeden Tag mit einer anderen unterwegs. Ich brauche das nicht mehr. Irgendwann kommst du in ein Alter, da brauchst du den ganzen Scheiß nicht. Sex wird so überbewertet. Es ist viel schöner jemanden kennenzulernen und zu quatschen. Aber das rafft heute keiner. Bei der Generation von heute schläft jeder mit jedem…" Kattia: "Genau! Die Mädchen haben keinen Respekt mehr vor sich selbst. Sie lernen einen Jungen kennen und gehen dann sofort zusammen ins Bett. Als Mädchen war ich auch sehr naiv. Liebe ist sehr schön, aber auch sehr schmerzhaft." Giuliana: "Ich hatte eine Beziehung vier Jahre lang und die hat mir mein Herz gebrochen." David: "Hast er dich betrogen?" Giuliana: "Nein, ich war 16 Jahre alt und mitten dabei, meinen Körper zu verändern. Er hat mich so akzeptiert, wie ich bin. Seine Familie wusste auch nichts, wir haben es verheimlicht, da er Südländer war." David: "Er hat dich überall hin begleitet?" Giuliana: "Ja, aber ich habe dann nur noch an mich gedacht. Und dann hat er mich total betrunken angerufen und gesagt: ´er kann nicht mehr. Er ist nicht er selbst in der Beziehung und er wünsche sich Kinder und eine Beziehung geht nicht mehr`. Ich habe damit abgeschlossen..." Und weiter: "Es ist schwierig jemanden kennenzulernen, der dich so nimmt, wie du bist. Denn es steht ja nicht auf meiner Stirn…" David: "Sagst du das immer bei dem ersten Date?" Giuliana: "Nicht beim ersten und ich hoffe, dass mir das keiner übelnimmt. Es ist schon blöd zu sagen: `Höre mal zu, ich bin umgebaut`. Dann macht jeder Mann zu und will dich nicht weiter kennenlernen." David: "Bei mir ist das so, wenn du mir das beim ersten Date nicht sagen würdest: jeder Mann oder viele Menschen haben den Kinderwunsch. Und eine Beziehung ist schon etwas anderes. Deswegen ist es immer besser, offen und ehrlich miteinander umzugehen. Denn wenn du erst beim zweiten Date mit der Sache um die Ecke kommst, dann hat der Kerl Kopfkirmes. Aber generell ist es ja nichts Schlimmes. Aber besser ist direkt, offen und ehrlich damit umgehen, dann kann man sich darauf einstellen. Ich würde mich trotzdem mit dir verstehen, aber auf eine andere Art und Weise." Giuliana: "Es gibt ja auch viele Familien, die keine Kinder bekommen können. Ich habe aber vor, welche zu adoptieren."
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