Nach der restlos ausverkauften und überschwänglich gefeierten Kino- und Konzerttour begeisterte GUNDERMANN (Regie Andreas Dresen, Drehbuch Laila Stieler) nach nur acht Tagen 100.000 Kinobesucher und kletterte am zweiten Donnerstag auf Platz 8 der Kinocharts. Doch nicht nur der Film spielt sich in die Herzen der Zuschauer: Der Soundtrack (BuschFunk) stieg auf Platz 35 der deutschen Album-Charts ein und das Buch zum Film (erschienen im Links Verlag) erscheint bereits in der dritten Auflage und belegt Platz 14 der kommenden SPIEGEL-Bestseller Liste.
GUNDERMANN erzählt von einem Baggerfahrer, der Lieder schreibt. Der ein Poet ist, ein Clown und ein Idealist. Der träumt und hofft und liebt und kämpft. Ein Spitzel, der bespitzelt wird. Ein Weltverbesserer, der es nicht besser weiß. Ein Zerrissener. GUNDERMANN ist Liebes- und Musikfilm, Drama über Schuld und Verstrickung, eine Geschichte vom Verdrängen und Sich-Stellen. GUNDERMANN ist ein Film über Heimat. Er blickt noch einmal neu auf ein verschwundenes Land. Es ist nicht zu spät dafür. Es ist an der Zeit.
Mit feinem Gespür, Zärtlichkeit und Humor wirft Regisseur Andreas Dresen in GUNDERMANN einen Blick auf das Leben von Gerhard „Gundi“ Gundermann, einem der prägendsten Künstler der Nachwendezeit. Er starb 1998, mit gerade einmal 43 Jahren. Das Drehbuch stammt von Laila Stieler. Die Hauptrolle spielt Alexander Scheer, der alle Lieder im Film selbst eingesungen hat. Anna Unterberger steht als seine Frau Conny Gundermann vor der Kamera und in weiteren Rollen sind Axel Prahl, Thorsten Merten, Bjarne Mädel, Milan Peschel und Kathrin Angerer zu sehen.