Mortal Kombat Kinostart gestrichen

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Die Kurzfristigkeit zeigt, dass die Entscheidung nicht leicht gefallen sein dürfte. Leider war der Kinostart der brutalen Game-Verfilmung "Mortal Kombat" nicht zu halten. Aber auch "Godzilla Vs. Kong" ist vorerst gestrichen. Verschiebung oder Heimkino ist da die Frage. So stehen die Chancen, dass wir beide Filme trotzdem bald zu sehen bekommen.

Die geschlossenen Kinos machen den Verleihen das Leben nach wie vor schwer. Lange hielt Warner Bros. an den Startterminen von "Mortal Kombat" (8. April 2021) und "Godzilla Vs Kong" (25 März 2021) fest, was sich nun aber änderte. Die absehbare Verlängerung des Lockdowns und eine schwindende Hoffnung auf Umkehr der Politik in ihren Entscheidungen, was die Kino-Schließungen angeht, führten zum unausweichlichen Entschluss, dass die Kinostarts der Blockbuster erstmal ersatzlos abgesagt sind.

Für die DC-Fortsetzung "Wonder Woman 1984" wurde bereits der seit 2020 etablierte Schritt gegangen, den Film auch einfach im Heimkino zu zeigen, statt auf ihn immer weiter zu schieben. Sky zeigt den Superheldinnen-Streifen mit Gal Gadot exklusiv. Eine Aktion, die eigentlich geplant war als Parallele zum regulären Kinostart, damit auch Menschen, die den Besuch im Kino nicht wahrnehmen können oder wollen, den Film dennoch zu Gesicht bekommen. Aber der Starttermin ist aus bekannten Gründen ebenfalls mindestens in eine weite Ferne gerückt, wenn nicht sogar komplett abgesagt, falls die großen Leinwände auch in den nächsten Monaten nicht bespielbar sind.

Wonder Woman 1984 hier bei Sky ansehen

Immer mehr Filme häufen sich an in der Warteliste der Verleihe. Die Chancen stehen damit sehr gut, dass tatsächlich auch wichtige Produktionen wie "Wonder Woman 1984" oder "Godzilla Vs. Kong" direkt ins Heimkino kommen, ohne separate Kino-Auswertung. Ebenso könnte diese Variante, die besonders letztes Jahr schon verstärkt genutzt wurde, uns auch in 2021 wieder dazu verhelfen, dass wir nicht mehr ewig auf die Blockbuster warten müssen, sondern sie daheim auf der Couch sehen können. Das dürfte den Verleihen jedoch nicht annähern die erwarteten Einnahmen bescheren.

Gerade Warner Bros. kann jedoch auf seinen hauseigenen Streamingdienst HBO Max zurückgreifen, wenn es um einen exklusiven Ausspielweg für seine Kinofilme geht. Hierzulande kommen HBO-Produktionen traditionell zum Pay-TV-Anbieter Sky, wie die Erfolgsserie "Game Of Thrones". Neben "Wonder Woman 1984" könnten dort dann vielleicht auch bald die beiden anstehenden Action-Kracher direkt in den Stream kommen.

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