Die Story zu "Disneys Eine Weihnachtsgeschichte"
London, Ende des 19. Jahrhunderts: Der alte Ebenezer Scrooge (JIM CARREY) ist ein unverbesserlicher Geizhals. Auch Weihnachten ist für ihn nichts als ein Ärgernis. Da erscheint ihm am Heiligen Abend sein verstorbener Kompagnon Marley, der früher selbst ein eiskalter Geschäftsmann war und es nun bitter bereut. Er prophezeit Scrooge ein düsteres Ende für den Fall, dass er seinen Lebenswandel nicht grundlegend ändert. In dieser Nacht wird Scrooge von den Geistern der Weihnacht heimgesucht, die ihn mit der eigenen Herzlosigkeit konfrontieren und zur Umkehr auffordern, bevor es zu spät ist.
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Hintergrund
Die Novelle A Christmas Carol von Charles Dickens, die der Autor 1843 selbst verlegte, gilt als eine der größten Weihnachtsgeschichten aller Zeiten und wird auch heute von Millionen mit Begeisterung zu den Feiertagen gelesen. Die Novelle avancierte gleich nach ihrer Veröffentlichung zu einem Erfolg – und sollte es bleiben. Die Filmemacher hatten indes das Gefühl, dass keine der bisherigen Filmversionen die Geschichte im Sinne Dickens’ einfangen konnte. „Diese Erzählung ist so visuell und filmisch – es scheint, als hätte Charles Dickens sie fürs Kino geschrieben. Es handelt sich hier um die größte Zeitreise-Geschichte aller Zeiten, und ich wollte sie so verfilmen, wie es dem Autor – meiner Meinung nach – ursprünglich vorgeschwebt hatte”, so Robert Zemeckis.
Schauspieler und Rollen
Originaltitel
A Christmas Carol
Regie
Robert Zemeckis, David H. Venghaus Jr., Luca Kouimelis, Jeffrey Schwartz
Drehbuch
Robert Zemeckis, Charles Dickens, Diego Garzon
Soundtrack
Alan Silvestri, Tom Johnson, Dennie Thorpe, Jana Vance, William Ross, Dennis Leonard, Randy Thom, Randy Thom, Conrad Pope, William B. Kaplan, Robert Jackson, Jonathan Null, Zach Martin, Daniel S. McCoy, Colette D. Dahanne, Clint Smith, Kenneth Karman, Dennis S. Sands, Sue Fox, E. Larry Oatfield, Pete Horner, Mac Smith, Al Nelson, James M. Tanenbaum, Brian Chumney, Rachel Bolt, John Ashton Thomas, Jordan Santamaria, Rene Mandel
Technik-Details
Performance Capture ist ein Prozess, bei dem computergesteuerte Kameras die Darstellung der Schauspieler digital über 360 Grad einfangen. Auf diese Weise ist es möglich, den Film in Disney Digital 3D™ vorzuführen. Die damit verbundenen Technologien erlauben es den Filmemachern, eine echt Dickens’sche Welt ohne künstlerische Einschränkung zu zeigen, indem sie das Publikum auf nie da gewesene Weise durch Zeit und Raum führen. „Als Filmemacher empfinde ich diese Technologie als befreiend”, so Zemeckis. „Ich kann damit die Entstehung des Films komplett kontrollieren, was sich jeder meiner Kollegen wünscht, und gleichzeitig die Magie der darstellerischen Leistungen einfangen. Auf diese Weise würdige ich die wunderbaren Zufälle, die sich beim Spiel eines Darstellers ergeben, und setze sie in Bildsprache um.” Produzent Steve Starkey fügt ergänzend hinzu: „Diese Geschichte hat überlebensgroße Charaktere – Geister und auch Scrooge, der sich im Lauf der Zeit verändert. Wir können mit dieser neuen Form des Kinos Dinge tun, zu denen wir früher nicht imstande waren.” So gab die Technologie den Filmemachern unglaubliche Freiheiten, wenn es darum ging, nie da gewesene Szenarien und Figuren zu erschaffen. Doch letzten Endes kam es auf die Geschichte an, wie auch Zemeckis betont: „Du nimmst dir den gemeinsten Menschen auf Erden und zeigst ihm die Fehler seines Lebens … und wir sind auf diesem Trip mit dabei.”