Die Story zu "Rosas Hochzeit"
Kurz vor ihrem 45. Geburtstag beschließt Rosa, dass es Zeit für einen radikalen Wandel in ihrem Leben ist. Immer hat sie für die anderen gelebt, in ihrem Job als Kostümbildnerin bis zum Umfallen gearbeitet, den Vater zum Arzt begleitet, sich um die Kinder ihres Bruders gekümmert. Knall auf Fall verlässt sie Valencia, um sich im alten Schneiderladen ihrer Mutter in einem kleinen Küstenort den Traum vom eigenen Geschäft zu erfüllen.
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Hintergrund
Am Anfang von ROSAS HOCHZEIT stand ein Artikel im Guardian über eine japanische Agentur, die auf die Organisation ungewöhnlicher Hochzeiten spezialisiert war: Trauungszeremonie, Eheversprechen, Gäste, Fotos ... allerdings ohne Partner oder Partnerin. Es ging um Hochzeiten mit sich selbst. Gemeinsam mit der Autorin Alicia Luna, mit der sie schon die Drehbücher zu TE DOY MIS OJOS und AMORES QUE MATAN geschrieben hatte, fing Iciar Bollain an, sich mit dem Phänomen der Selbstheirat zu beschäftigen. „Als wir anfingen zu recherchieren, haben wir bald festgestellt, dass diese Hochzeiten mit sich selbst seit Jahren weltweit verbreitet sind“, erzählt Iciar Bollain. „In Spanien trafen wir uns mit einer wunderbaren Frau, May Serrano, die sich vor Jahren selbst geheiratet hatte und seitdem diese Art von Hochzeiten organisiert. Sie erzählte von ihren Erfahrungen und brachte uns in Kontakt mit anderen Frauen. Es hat uns sehr geholfen, von diesen Frauen zu erfahren, wie sich das für sie anfühlte und was ihre Motivationen waren.“
Schauspieler und Rollen
Originaltitel
La boda de Rosa
Regie
Icíar Bollaín
Drehbuch
Icíar Bollaín, Alicia Luna
Soundtrack
Vanessa Garde