Musiker können eine Legende sein - Spätestens wenn sie einen Kinofilm mit ihrem eigenen Biopic haben, dann sind sie eine wahre Größe. Wir stellen euch hier die besten Filme über das Leben eines prägenden Musikmachenden vor, die ihr unbedingt gesehen haben solltet.
Bild zu Die besten Musiker-Biopics: Music was their first love
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Weitere gute Filme:
LADY SINGS THE BLUES (1972) Billie Holiday – wenn dieser Name fällt, erklingt sofort diese wundervolle, unverwechselbare Stimme im Kopf. Um den Jazzstar im Biopic von Regisseur Sidney J. Furie gebührend auferstehen zu lassen, brauchte es entsprechend eine Schauspielerin von ähnlichem Kaliber. Diana Ross, Frontfrau der „Supremes“ und zum damaligen Zeitpunkt selbst bereits absoluter Megastar, erfüllte die Vorgaben zweifellos. Die Sängerin wurde für ihr phänomenales Kinodebüt mit einer Oscar-Nominierung und dem Golden Globe als „vielversprechendste Newcomerin“ belohnt. Billie Holiday wäre sicher stolz auf diese filmische Würdigung gewesen.
BIRD (1988) Clint Eastwood hinter der Kamera, Forest Whitaker in der Hauptrolle vor der Kamera – und die wunderbare Musik des Charlie „Bird“ Parker. Was kann bei einem solchen Aufgebot schon schiefgehen? Absolut nichts, wie auch die Academy fand und das Meisterwerk über den populären Jazz-Saxophonisten mit einem Oscar für den besten Ton auszeichnete. Eastwood inszeniert Parkers Leben als emotionale Achterbahn mit musikalischen Höhen und privaten Tiefschlägen. Chet Baker selbst spielte zu Beginn seiner Laufbahn in „Birds“ Band. Und etwas von Parker lässt sich auch in BORN TO BE BLUE wiederfinden: Der Club „Birdland“, in dem Chet Baker auftritt, wurde nach Charlie Parkers Spitznamen benannt.
RAY (2004) Für die verfilmte Biografie des blinden Pianisten Ray Charles gab es 2004 gleich zwei Mal den begehrten Goldjungen der Academy. So konnten sich die Abteilung „Tonmischung“ als auch Hauptdarsteller Jamie Foxx über jeweils einen Oscar freuen. In beeindruckenden Bildern erzählt der Film von den wichtigsten Stationen im Leben des Ray Charles, von seiner Kindheit über seine tragische Erblindung bis hin zu seiner einzigartigen, wenn auch nicht immer einfachen Karriere – ein absoluter Pflichtfilm.
WALK THE LINE (2005) Mit seiner Art eckte der „Man in Black“ bei vielen Kollegen an. Mit seinem „Freight Train Rhythm“ revolutionierte er den Blues: Johnny Cash ist zweifelsohne eine Legende. Über 50 Millionen verkaufte Platten und 13 erhaltene Grammys sprechen für sich. Die Bürde für Joaquin Phoenix, der für „Walk the Line“ in die Rolle des Ausnahmemusikers schlüpfte, hätte größer kaum sein können. Umso überraschender fiel das Ergebnis aus: Phoenix verkörpert Cash mit solch einer Inbrunst, dass nicht nur seine Filmpartnerin Reese Witherspoon staunte. Auch wenn sie letztlich die begehrte Oscar-Trophäe als beste Nebendarstellerin entgegennehmen durfte und Phoenix leer ausging, hat sich seine Performance für immer in den Kopf gebrannt. Weltklasse!
MILES AHEAD (2015) „Es gibt da einen Jungen an der Westküste, der dir ganz schön zusetzen wird.“ Diese Worte soll Charlie Parker angeblich an Trompeter Miles Davis gerichtet haben. Ob diese Geschichte stimmt, klärt auch Don Cheadles Regiedebüt „Miles Ahead“ nicht auf. Stattdessen besticht das Biopic, für das Cheadle auch gleich die Hauptrolle übernahm, mit der grandiosen Comeback-Story des Musikers und nostalgischen Rückblicken auf ein ereignisreiches Leben.