Ein Flug mit Elliot dem Drachen über Neuseeland
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Ein Flug mit Elliot dem Drachen über Neuseeland

Bild von Christian Fischer
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Neuseeland bezeichnen viele als einen magischen Ort mit verwunschenen Landschaften und atemberaubenden Szenerien. Die Filmemacher von ELLIOT, DER DRACHE haben diese Magie auch erkannt und wählten Neuseeland ganz gezielt, um den Pazifischen Nordwesten der USA darzustellen. Der Film entstand sowohl auf der Nord- wie auch der Südinsel und präsentiert somit die vielfältige Natur des Landes. Entstanden sind unter anderem beeindruckende Flugszenen des Drachen an markanten Orten des Landes, die Disney- und Neuseeland-Fans auch auf eigene Faust entdecken können.

Regisseur David Lowery gibt zu: „Ich war noch nie zuvor in Neuseeland. Aber als es an die Planung des Filmes ging, wusste ich, dass wir für die Geschichte einen ganz besonderen Ort brauchen. Und ich hatte den leisen Verdacht, dass wir diesen in Neuseeland finden werden.“ So war es dann auch. „Das Licht in Neuseeland ist viel strahlender. Das ganze Land hat etwas Magisches … Genau dieses gewisse Extra an Magie brauchten wir. Und ich bin mir sicher, das hätten wir nirgendwo sonst gefunden“, schwärmt der Filmemacher weiter.

Die Entdeckungstour aus der Vogel- bzw. Drachenperspektive gibt es in einem Clip im Player unter dieser Newsmeldung, der mit Hilfe von TOURISM NEW ZEALAND entstand. Und wie es aussieht, wenn sich Neuseeland in den Pazifischen Nordwesten der USA verwandelt, kann man in ELLIOT, DER DRACHE ab dem 25. August nur im Kino bewundern.

Gedreht wurde Elliot Der Drache sowohl auf der Nord- als auch auf der Südinsel Neuseelands. Entstanden sind unter anderem beeindruckende Flugszenen des Drachen an markanten Orten des Landes, die Disney- und Neuseeland-Fans auch auf eigene Faust entdecken können.

Tapanui wird im Film zum idyllischen Millhaven, einem kleinen Städtchen im Nordwesten der USA. Unweit von Tapanui wählte Robert Redford die Villa „Wyuna House“ zu seinem Zuhause während der Drehzeit: „Neuseeland ist ein Land mit einem Lachen im Gesicht.“ Angeln ist das große Thema im beschaulichen Tapanui in der Region West Otago auf Neuseelands Südinsel – sind doch die Flüsse in der Umgebung voller Lachse und Bachforellen. Vor allem der Pomahaka-Fluss ist bekannt für seine äußerst großen Exemplare. Nichtangler schwingen sich am besten auf das Fahrrad und erkunden auf dem Clutha Gold Trail die Landschaft. Der 72 Kilometer lange Weg ist Teil von Neuseelands landesweitem Radwegenetz „Nga Haerenga – New Zealand Cycle Trail“ und führt entlang des smaragdgrünen Flusses Clutha und Mata-au. Längs des Wegs lässt sich in die Geschichte der Maori, chinesischer Goldgräber und übergesiedelter Landwirte aus Europa eintauchen.

Als Abenteuer- und Adrenalinhauptstadt der Welt liegt Queenstown am Ufer des Lake Wakatipu und bietet mit der Bergkette The Remarkables an sich bereits eine filmreife Szenerie. Wer sich frei fühlen möchte wie Pete beim Fliegen auf dem Rücken des Drachen, der sollte in einem Helikopter vom Glacier Southern Lakes die schneebedeckten Berge der Südalpen erkunden. Die Piloten kennen sich bestens aus, haben sie doch die Flugszenen von Elliot gefilmt. Liebhaber schneller Geschwindigkeit kommen bei einer Jet Boat Tour auf dem Dart River voll auf ihre Kosten. Ein Muss für alle Wagemutige: der Bungee Sprung bei AJ Hacket von der historischen Kawarau-Brücke. Im Film fängt Elliot den kleinen Pete beim Sprung in die Tiefe auf. Wer sich nicht auf einen Drachen verlassen möchte, stürzt sich mit einem Seil gesichert 43 Meter tief in Richtung des Flusses.

Neuseelands Hauptstadt trägt den Spitznamen „Wellywood“. Denn sie ist das Zentrum der nationalen Filmindustrie und Sitz zahlreicher Produktionsfirmen auf der Miramar-Halbinsel. Filmfreunde sollten sich einen Besuch in den Weta Workshops nicht entgehen lassen. Immerhin wurde in den von Sir Peter Jackson gegründeten digitalen Studios das Monster Elliott zum Leben erweckt. Bei einer Tour durch die Ateliers lässt sich dem kreativen Team über die Schulter schauen, und man erfährt aus erster Hand, wie das Fell von Elliot mit über 20 Millionen einzelnen Härchen kreiert wurde – übrigens 20-mal mehr Haare als bei „King Kong“. Nur 30 Minuten außerhalb von Wellington liegt „Battle Hill Farm Forest Park“. Der Park ist ein Anziehungspunkt für Wanderer, Mountainbiker und Familien gleichermaßen. Es gibt sogar ausgewiesene Plätze für Campingfreunde. Wer wollte nicht schon mal in einer Film-Location übernachten? Wurde hier doch Petes waghalsiger Sprung von der Klippe auf den Rücken des Drachen gedreht.

Rund um die Vulkankuppen des Ruapehu, Ngauruhoe und Tongariro würde sich Elliot sicher zu Hause fühlen. Teilen müsste er sich die Gegend aber mit Wanderern. Der Tongariro Alpine Crossing ist in eine Richtung rund 20 Kilometer lang und zählt zu den beliebtesten Wanderwegen Neuseelands. Die Tageswanderung führt über eine Mondlandschaft mit Kratern, vorbei an statutengleichen Vulkangesteinen und smaragdgrünen Seen.

Die meisten Waldszenen von „Elliot, der Drache“ wurden im „Rotorua Redwood Forest“ gedreht. Kein Wunder, denn das weite Gebiet von himmelhohen kalifornischen Mammutbäumen stellt das perfekte Double für die USA dar. Das 55.000 Hektar große Areal ist ein wahrer Spielplatz für Wanderer, Reiter, und Radfahrer. Ein Mekka sind die mehr als 160 Kilometer Mountainbikewege jeglicher Schwierigkeitsgrade – das Unternehmen Red Bull zählt sie zu den achtbesten der Welt. Aber auch von weiter oben lässt sich der Wald überblicken. Auf dem Redwoods Treewalk führt in luftiger Höhe der 500 Meter lange Pfad mitten durch das Grün und die Baumwipfel. Der Weg besteht aus 23 miteinander verbundenden Hängebrücken, welche die Spanne zwischen den mehr als 110 Jahre alten Bäumen überwinden. Start des Walks ist auf sechs Metern Höhe, bis mit zwölf Metern der „Gipfel“ erreicht ist. Anschließend führt er die Besucher wieder auf die Ausgangshöhe zurück. Das Projekt des deutschen Auswanderers Alex Schmid und seiner Frau wurde äußerst naturverbunden gestaltet – es gibt keine Schrauben oder Nägel, welche in die imposanten Bäume geschlagen werden mussten. Fünf zusätzliche Stützen geben der Konstruktion ihren Halt. Für Entspannung nach den sportlichen Aktivitäten sorgt ein Besuch des Polynesian Spa am Ufer des Rotorua-Sees. Die warmen Mineralpools wirken Wunder ...

Rotorua ist das historische Zentrum der Maori-Kultur. Das Museum Te Puia bietet eine Tour auf den Spuren der Maoris, deren abschließender Höhepunkt die traditionelle Zubereitung eines Mittag- oder Abendessens durch einen Maori-Koch ist – in Flachskörben, die in das kochende Wasser geothermischer Becken gehängt werden. Das Menü ist von den Rezepten der Ureinwohner inspiriert und umfasst traditionelle Zutaten wie Garnelen, Muscheln, Eier, Süßkartoffeln (Kumara) und Maiskolben. Verfeinert mit indigenen Gewürzen und nach Kräutern der Region schmeckenden Ölen werden sie gemeinsam mit einer Auswahl an maorischen Brotsorten gereicht. Außerdem beinhaltet die Tour eine Einführung in die Maori-Kultur sowie die Möglichkeit, Schnitzer und Weber bei der Arbeit zu beobachten und ein Andenken für zu Hause herzustellen. Ganz nebenbei ist das geothermale Tal mit seinen blubbernden Schwefel- und Schlammlöchern sowie der Pohutu Geysir zu bestaunen: Er speit bis zu 20-mal am Tag sein brodelndes Wasser rund 30 Meter in die Höhe. Die perfekte Heimat für einen Drachen wie Elliot.

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Mit Material vonFrandly PR

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