In Fatman spielt Mel Gibson eine Version des Weihnachtsmann, der uns so noch nicht bekannt war. Mit Alkohol im Blut und Blei in der Luft wird Fatman uns diese Feiertage versüßen. Allerdings nicht wie zuerst geplant in den Kinos.
Eigentlich sollte diesen Dezember "Fatman" in den Kinos starten. Ab dem 3. Dezember hätten wir Mel Gibson als sehr ungewöhnlichen Santa Claus gesehen, wie er einen Auftragskiller auf den Hals gehetzt bekommt. Doch diese Version des Weihnachtsmannes ist mit allen Wassern gewaschen und bringt auch die nötige Feuerkraft mit, um eine solche Herausforderung zu bestehen. Neben Mel Gibson als schlecht gelaunter Weihnachtsmann sind Marianne Jean-Baptiste als Ruth, des Weihnachtsmannes Ehefrau, und Walton Goggins als Auftragskiller zu sehen.
Doch aufgrund der erneuten Sicherheitsmaßnahmen können die Kinos am 3. Dezember noch nicht wieder aufmachen und so haben sich die Verantwortlichen etwas neues einfallen lassen. Normalerweise werden Filme, die dieses Jahr nicht starten können, auf nächstes Jahr verschoben. Bei einem Weihnachtsfilm ergibt dies allerdings wenig Sinn und so kommt "Fatman" direkt zu uns nach Hause.
Ab dem 4. Dezember 2020 kann der Actionfilm bei Amazon Prime Video, iTunes uvm gekauft werden. Eine Woche später steht "Fatman" dort sogar schon zum Leihen zur Verfügung. In den Vereinigten Staaten ist der Film bereits als VOD verfügbar und konnte gemischte Kritiken hervorbringen. Einige Stimmen meinen, der Film, der sehr ambitioniert versuche, zwei extrem verschiedene Genres zu vereinen, treffe nicht ganz den gewünschten Ton. Andere sind wiederum von der ernsten Stimmung positiv überrascht. Fans von Action und knallharten Kampfszenen werden also auf ihre Kosten kommen. Eine Komödie ist "Fatman" aber keineswegs.
Wer diese Weihnachten also genug von schnulzigen Weihnachtsfilmen hat und auch "Stirb Langsam" nicht mehr sehen kann, den erwartet ein actionreiches Weihnachtsspecial mit Mel Gibson als knallharter Killer-Weihnachtsmann.