Dass die Produktion von "James Bond: Keine Zeit Zu Sterben" extrem teuer war, dürfte vielen klar sein. Doch als Laie denkt man gar nicht daran, wofür alles Geld ausgegeben werden muss. Zum Beispiel wurde für den Dreh Cola im Wert von circa 60.000 Euro gekauft.
Seit dem 30. September 2021 ist "James Bond: Keine Zeit Zu Sterben" in den deutschen Kinos zu sehen und Fans kommen ein letztes Mal in den Geschmack, Daniel Craig als 007 zu sehen. Dafür geht es noch einmal richtig rund und es wurden keine Kosten und Mühen gescheut, um ein würdiges Finale zu produzieren. Dabei mussten sowohl Daniel Craig, als auch sämtliche Co-Stars und Stuntleute noch einmal alles geben.
Um die Sicherheit der Stuntleute und Schauspieler zu gewährleisten, griff Stunt-Koordinator Lee Morrison auf einen ungewöhnlichen Trick zurück. Für eine gefährliche Motorrad-Szene, versprühte er in der italienischen Kleinstadt Matera Cola auf den Straßen, um diese weniger rutschig zu machen. Diesen Trick benutzt er seit Jahren. Im Fall von "Keine Zeit Zu Sterben" wurden über 30 000 Liter Cola benötigt.
Der Stunt um den es geht ist aber geglückt und ist so eindrucksvoll, wie kaum ein Motorradstunt. Schon im Trailer ist der Sprung mit dem Motorrad zu sehen. Logischerweise führte Daniel Craig den Stunt nicht selbst durch, der Enduro-Weltmeister Paul Edmondson saß in der Szene auf dem Fahrzeug.
"James Bond"-Nachfolger: Diese zwei Favoriten haben eigentlich keine Chance
Die Ausgaben für Cola sind zwar äußerst ungewöhnlich, zeigen aber, wie viel mehr hinter einer so groß angelegten Produktion steckt, als es auf den ersten Blick scheint. Es wird eben eine Menge Aufwand betrieben, um der Daniel Craig-Ära ein würdiges Ende zu verpassen.
Wer der nächste Bond-Darsteller wird, erfahren wir wohl Anfang 2022, Produzentin Barbara Broccoli bestätigte, dass es nun erst einmal Zeit sei, Craigs Abschied zu feiern. Nächstes Jahr werde man sich Gedanken um einen Nachfolger machen.