Über die Unendlichkeit: Gewinner des Silbernen Löwen startet später im Kino
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Über die Unendlichkeit: Gewinner des Silbernen Löwen startet später im Kino

Bild von Johanna Mahlberg
Veröffentlicht

Aufgrund der aktuellen Situation und der damit verbundenen Einschränkungen des Kinobetriebs muss der Kinostart des Films ÜBER DIE UNENDLICHKEIT verschoben werden. Der neue Starttermin wurde auf den 17. September 2020 festgelegt.

ÜBER DIE UNENDLICHKEIT gewann 2019 den Silbernen Löwen für die Beste Regie im Rahmen der Internationalen Filmfestspielen von Venedig. Roy Andersson gehört zu den prominentesten Vertretern des europäischen Autorenkinos. Spätestens mit seinen Filmen SONGS FROM THE SECOND FLOOR, DAS JÜNGSTE GEWITTER und EINE TAUBE SITZT AUF EINEM ZWEIG UND DENKT ÜBER DAS LEBEN NACH wurde Roy Andersson auch in Deutschland zum Kult-Regisseur. Er entwickelte eine unverwechselbare Ästhetik zwischen Trivialismus und Überhöhung. Sein filmisches Werk gehört zu den bedeutendsten der skandinavischen Filmgeschichte. Dem schon vielfach ausgezeichneten Regisseur gelingt auch mit ÜBER DIE UNENDLICHKEIT meisterhafte Kinokunst, die die Seele federleicht davonfliegen lässt.

Synopsis: Mit seinem neuen Film ÜBER DIE UNENDLICHKEIT fügt der vielfach ausgezeichnete Regisseur Roy Andersson seinem filmischen Werk ein neues Meisterwerk hinzu, ein filmisches Nachdenken über das menschliche Leben in all seiner Schönheit und Grausamkeit, seiner Pracht und seiner Einfachheit.

In ÜBER DIE UNENDLICHKEIT nimmt uns eine unverzagte Erzählerin an die Hand und lässt uns traumgleich umherschweifen. Scheinbar nichtige Augenblicke verdichten sich zu intensiven Zeit-Bildern und stehen auf Augenhöhe mit historischen Ereignissen: Ein Liebespaar schwebt über das vom Krieg zerfressene Köln; auf dem Weg zu einem Kindergeburtstag muss ein Vater mitten in einem Wolkenbruch seiner Tochter die Schuhe binden; junge Mädchen beginnen einen Tanz vor einem Café und eine geschlagene Armee marschiert mutlos zu einem Gefangenenlager.

ÜBER DIE UNENDLICHKEIT ist sowohl Ode als auch Klage, ein Kaleidoskop all dessen, was ewig menschlich ist, eine unendliche Geschichte über die Verletzlichkeit unserer Existenz.

Gesprächswert67%
Mit Material vonNeue Visionen

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