Impfen bitte: ZDF.reportage über den Kampf gegen Corona
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Impfen bitte: ZDF.reportage über den Kampf gegen Corona

Bild von Florian Ulrich
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Wer sich impfen lassen will, braucht Geduld: Der Impfstoff ist knapp, die Terminvergabe schwierig. Der Start der lang geplanten Massenimpfung in Deutschland verlief bisher schleppend - dabei steht die Logistik in den meisten der rund 400 Impfzentren.

Auch die für die Impfungen notwendigen Ärzte, Sanitäter und freiwilligen Helfer sind einsatzbereit. Die "ZDF.reportage: Impfen bitte! - Der harte Kampf gegen Corona" nimmt am Sonntag, 24. Januar 2021, 17.55 Uhr im ZDF, den Start der Impfkampagne und die begleitenden Diskussionen um das Impfen in den Blick. Der Film von Anja Marx und Oliver Koytek steht ab Sonntag, 24. Januar 2021, 9.00 Uhr, in der ZDFmediathek zur Verfügung.

Mehr als fünf Millionen Menschen gehören zur Altersgruppe 80 plus, die bei den Corona-Impfungen als erstes an der Reihe ist. Doch nur die wenigsten von ihnen leben in einem Pflegeheim, in dem die Impfungen organisiert werden. Wer zu Hause lebt, tut sich schwer, einen Impftermin zu vereinbaren, so wie der 84-jährige Peter T. aus Köln, der zur Hochrisikogruppe gehört. Wie er für sich und Ehefrau Helma an einen Impftermin kommen soll, weiß der Rentner nicht. Sein Versuch, per Telefon einen Termin zu ergattern, endet ergebnislos. Dabei ist das für ihn zuständige Impfzentrum gerade mal acht Kilometer von seiner Wohnung entfernt.

Seit Mitte Dezember steht in einer umgebauten Messehalle in Köln alles bereit, um bis zu 5000 Impfwillige täglich gegen das Virus zu immunisieren. Doch da das Serum erst für Anfang Februar angekündigt ist, herrscht dort noch große Leere. Christian Miller, Leiter der Berufsfeuerwehr in Köln, hat das Impfzentrum mit seinem Team aufgebaut und wartet auf die Lieferung des Serums.

Im Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein in Koblenz läuft das Impfen des Krankenhauspersonals auf Hochtouren. Chefarzt Dr. Samir Sakka und sein Team betreuen zurzeit mehrere Coronapatienten, die teilweise beatmet werden müssen. Im Koblenzer Klinikum ist die Impfbereitschaft unter den Mitarbeitenden sehr hoch. Laut Klinikleitung nehmen rund 80 Prozent des Personals die Impfung wahr. Doch viele Menschen stehen dem Impfen skeptisch gegenüber: Auf einer Demo in Krefeld äußert Agnes L. ihre Sorge, dass der Impfstoff viel zu schnell entwickelt und nicht ausreichend getestet worden sei. Rentner Peter T. hält nicht viel von den Argumenten der Impfskeptiker - und deshalb versucht der 84-Jährige weiterhin, einen Termin im Impfzentrum zu bekommen.

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Mit Material vonOTS

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