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Serien-Star muss wegen Vergewaltigung ins Gefängnis
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Serien-Star muss wegen Vergewaltigung ins Gefängnis

Bild von Fynn Sehne
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Der US-Serienstar Danny Masterson wurde im Jahr 2020 von drei Frauen der Vergewaltigung beschuldigt. In dem Prozess, der seit Sommer 2022 läuft, wurde nun ein Urteil verkündet. Masterson ist schuldig und muss ins Gefängnis. Wie lange, wird derzeit noch abgewogen.

Bereits im Jahr 2017 waren Missbrauchsvorwürfe gegenüber Masterson an die Öffentlichkeit gelangt. Auch wenn dieser die Vorwürfe bestritt, feuerte Netflix den Star direkt. Bis 2018 war Masterson noch als Teil der Serie "The Ranch" zu sehen. Seitdem hat er keine Rolle mehr übernommen.

Ursprünglich bekannt wurde der Schauspieler durch seine Rolle als Steven Hyde in der Kult-Sitcom "Die Wilden Siebziger" an der Seite von Mila Kunis und Asthon Kutcher bekannt. Die Serie handelt von einer Gruppe Jugendlicher, die in einer Kleinstadt in den Siebziger Jahren festsitzen und sich langweilen. Die Entwicklungen der damaligen Zeit werden von der Gruppe diskutiert, oft auch ausprobiert, doch letztendlich kehrt am Ende einer Folge wieder alles zum Status Quo zurück. Themen sind unter anderem der aufkommende Feminismus, die Rezession der 70er und neue technische Entwicklungen, wie Computer oder Mikrowellen. Auch der Marihuana-Konsum der Gruppe spielt eine zentrale Rolle.

Seit 2011 ist Masterson mit der Schauspielerin Bijou Phillips (Almost Famous – Fast berühmt) verheiratet und hat ein gemeinsames Kind mit ihr. Beide sind Mitglied bei Scientologie. Die Vergewaltigungen, denen Masterson nun laut The New York Times schuldig befunden wurde, fanden in den Jahren 2001 und 2003 statt. Der Schauspieler soll die Frauen, darunter auch seine damalige Ex-Freundin unter Drogen gesetzt und danach vergewaltigt haben. Das Strafmaß soll im August verkündet werden, die mögliche Höchststrafe in diesem Fall beträgt 30 Jahre.

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